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Der Frankfurter Energiedienstleister Mainova ist eine Wärmepumpen-Kooperation mit Viessmann Climate Solutions eingegangen. Für Viessmann nicht die erste Zusammenarbeit dieser Art.
Durch die Zusammenarbeit zwischen Mainova und Viessmann sollen die Kundinnen und Kunden schneller an eine neue Heizung kommen, teilte dazu Energiedienstleister Mainova mit. Mithilfe des neuen Partners soll ein geeigneter Fachbetrieb vermittelt werden, der Interessierte im ersten Schritt umfassend berät und anschließend auf Wunsch die Wärmepumpe zeitnah installiert.
„Wir verfolgen das Ziel, unserer Kundinnen und Kunden verständliche und bequeme Energielösungen anzubieten. Darauf zahlt die Kooperation mit Viessmann Climate Solutions optimal ein“, sagt Vertriebsvorständin Diana Rauhut. „Darüber hinaus entwickeln wir derzeit einen gesonderten Tarif für Wärmepumpen, um dauerhaft Heizkosten sparen zu können.“ Das neue Angebot beinhaltet entweder eine Viessmann-Luft-Wasser-Wärmepumpe oder eine Systemlösung, die Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage und Speicher kombiniert − zum Kaufen oder Mieten.
Auch für Viessmann Climate Solutions soll sich die Vertriebspartnerschaft mit Mainova rechnen. „Wir sehen in der Wärmepumpentechnik die Jahrhundertchance, die Wärmeversorgung in Gebäuden nachhaltiger zu gestalten. Als Hersteller von Klimalösungen setzen wir dabei auch auf eine enge Zusammenarbeit mit Energiedienstleistern und dem Fachhandwerk“, erläutert Frank Voßloh, Geschäftsführer Viessmann Deutschland.
Für Viessmann ist dies nicht die erste Kooperation dieser Art. Im Februar hatte der Heizungsbauer Viessmann eine Zusammenarbeit mit dem Energieversorger EWE öffentlich gemacht. Im Fokus der Partnerschaft von EWE und Viessmann Climate Solutions steht auch hier der Umbau von Heiztechnik im privaten und gewerblichen Bereich mit Wärmepumpen, teilten die Unternehmen am 16. Februar mit. Ziel von EWE sei es dabei, Kundinnen und Kunden auch kurzfristig bedienen zu können.
Viessmann hatte Anfang Januar den Verkauf seiner Klimasparte einschließlich des Wärmepumpen-Geschäftes an Carrier Global zum Abschluss gebracht (wir berichteten). Für die mit Abstand größte Unternehmenssparte mit rund 1.200 Beschäftigten haben die Nordhessen 20 Prozent des Kaufpreises von 12 Milliarden Euro in Form eines Carrier-Global-Aktienpakets erhalten. Die Viessmann-Gruppe ist seitdem wie geplant zu einem der größten Carrier-Anteilseigner geworden. In der Viessmann-Gruppe verbleiben die Sparten Kältetechnik, Immobilien und Investments.
Mittwoch, 10.04.2024, 14:38 Uhr
Heidi Roider
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