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Energie & Management > IT - Mainova-Technik lässt das Gras wachsen
Timm Jäger, Geschäftsführer der Eintracht Tech GmbH, und Diana Rauhut, im Vorstand der Mainova für die Themen Digitalisierung und Smart City verantwortlich, auf dem Rasen des Frankfurter „Waldstadions“. Die neue Zusammenarbeit bezieht sich auf die Anlagen
IT

Mainova-Technik lässt das Gras wachsen

Der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt nutzt eine IoT-Lösung der Mainova zur optimierten Bewässerung rund um das heimische Stadion.
Energielieferant, Sponsor, strategischer Partner – diese Rollen hat die Frankfurter Mainova bereits im Zusammenspiel mit dem örtlichen Fußball-Bundesligisten inne. Nun hat die Kooperation eine neue Facette hinzugewonnen, wie aus einer Mitteilung des kommunalen Energieversorgers aus der Mainmetropole hervorgeht.

Ein Lorawan-Gateway der Mainova sammelt Daten über die Feuchtigkeit und die Temperatur auf den Trainingsplätzen und Grünanlagen rund um den Deutsche-Bank-Park, die von Bodensensoren erfasst werden. Hinzu kommen Daten über Niederschlagsmengen sowie zum Licht- und Windeinfall aus einer Wetterstation vor Ort. Die Informationen fließen dann in ein IT-System, das der Versorger selbst entwickelt hat. Damit ergebe sich ein aktuelles Bild über die Bewässerungssituation und Aufschluss über den bedarfsgerechten Wassereinsatz, heißt es in der Mitteilung weiter.

160 Messwerte liefern ein umfassendes Bild

Insgesamt 160 Messwerte haben die Greenkeeper demnach zur Verfügung und können damit den Zustand der Anlagen auf einen Blick überprüfen, heißt es in der Mitteilung. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Digitalzentrum „Arena of IoT“ der Eintracht Tech GmbH auf den Weg gebracht.

Deren Geschäftsführer Timm Jäger sagt: „Für Eintracht Frankfurt ist es ein zentrales Anliegen, rund um den Deutsche-Bank-Park verantwortungsvoll mit der Ressource Wasser umzugehen.“ Darüber hinaus wolle der Verein das Areal rund um das Stadion als „grünen, lebendigen und emotionalen Bezugspunkt für Menschen in der Region etablieren“. Nicht zuletzt trage eine optimierte Bewässerung dazu bei, das Verletzungsrisiko auf den Trainingsplätzen zu minimieren.

„Durch das Erproben neuer Technologien wie der smarten Bewässerung machen wir den gesamten Komplex gemeinsam zukunftssicher“, sagt Mainova-Vorständin Diana Rauhut und verweist auf die bisherige Kooperation, die sich auf die klimaneutrale Energieversorgung des Stadions, die Energie- und Kälteversorgung des Eintracht-Campus‘ und die Bereitstellung einer Ladeinfrastruktur dort erstreckt.

Bei der Entwicklung zur Smart City spielen die Energieversorger als Partner der Kommunen eine wesentliche Rolle. Viele Stadtwerke haben mittlerweile Lorawan-Netze aufgebaut und nutzen sie zum einen für interne Anwendungen, etwa die Überwachung von Trafostationen oder Schächten. Zum anderen stellen sie ihre Netze den Städten und Gemeinden beispielsweise für die Parkraumbewirtschaftung, für die Füllstandskontrolle von Müllbehältern oder die optimale Befeuchtung von Grünanlagen zur Verfügung. Dies sind nur die „üblichen“ Anwendungen. Einige Kommunen überwachen beispielsweise auch die Wandhalterungen von Straßenleuchten über Fußgängerzonen oder zählen die Zahl der Wanderer auf bestimmten Wegen mit Hilfe der Lorawan-Technik.

Freitag, 9.12.2022, 09:44 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Mainova-Technik lässt das Gras wachsen
Timm Jäger, Geschäftsführer der Eintracht Tech GmbH, und Diana Rauhut, im Vorstand der Mainova für die Themen Digitalisierung und Smart City verantwortlich, auf dem Rasen des Frankfurter „Waldstadions“. Die neue Zusammenarbeit bezieht sich auf die Anlagen
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Mainova-Technik lässt das Gras wachsen
Der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt nutzt eine IoT-Lösung der Mainova zur optimierten Bewässerung rund um das heimische Stadion.
Energielieferant, Sponsor, strategischer Partner – diese Rollen hat die Frankfurter Mainova bereits im Zusammenspiel mit dem örtlichen Fußball-Bundesligisten inne. Nun hat die Kooperation eine neue Facette hinzugewonnen, wie aus einer Mitteilung des kommunalen Energieversorgers aus der Mainmetropole hervorgeht.

Ein Lorawan-Gateway der Mainova sammelt Daten über die Feuchtigkeit und die Temperatur auf den Trainingsplätzen und Grünanlagen rund um den Deutsche-Bank-Park, die von Bodensensoren erfasst werden. Hinzu kommen Daten über Niederschlagsmengen sowie zum Licht- und Windeinfall aus einer Wetterstation vor Ort. Die Informationen fließen dann in ein IT-System, das der Versorger selbst entwickelt hat. Damit ergebe sich ein aktuelles Bild über die Bewässerungssituation und Aufschluss über den bedarfsgerechten Wassereinsatz, heißt es in der Mitteilung weiter.

160 Messwerte liefern ein umfassendes Bild

Insgesamt 160 Messwerte haben die Greenkeeper demnach zur Verfügung und können damit den Zustand der Anlagen auf einen Blick überprüfen, heißt es in der Mitteilung. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Digitalzentrum „Arena of IoT“ der Eintracht Tech GmbH auf den Weg gebracht.

Deren Geschäftsführer Timm Jäger sagt: „Für Eintracht Frankfurt ist es ein zentrales Anliegen, rund um den Deutsche-Bank-Park verantwortungsvoll mit der Ressource Wasser umzugehen.“ Darüber hinaus wolle der Verein das Areal rund um das Stadion als „grünen, lebendigen und emotionalen Bezugspunkt für Menschen in der Region etablieren“. Nicht zuletzt trage eine optimierte Bewässerung dazu bei, das Verletzungsrisiko auf den Trainingsplätzen zu minimieren.

„Durch das Erproben neuer Technologien wie der smarten Bewässerung machen wir den gesamten Komplex gemeinsam zukunftssicher“, sagt Mainova-Vorständin Diana Rauhut und verweist auf die bisherige Kooperation, die sich auf die klimaneutrale Energieversorgung des Stadions, die Energie- und Kälteversorgung des Eintracht-Campus‘ und die Bereitstellung einer Ladeinfrastruktur dort erstreckt.

Bei der Entwicklung zur Smart City spielen die Energieversorger als Partner der Kommunen eine wesentliche Rolle. Viele Stadtwerke haben mittlerweile Lorawan-Netze aufgebaut und nutzen sie zum einen für interne Anwendungen, etwa die Überwachung von Trafostationen oder Schächten. Zum anderen stellen sie ihre Netze den Städten und Gemeinden beispielsweise für die Parkraumbewirtschaftung, für die Füllstandskontrolle von Müllbehältern oder die optimale Befeuchtung von Grünanlagen zur Verfügung. Dies sind nur die „üblichen“ Anwendungen. Einige Kommunen überwachen beispielsweise auch die Wandhalterungen von Straßenleuchten über Fußgängerzonen oder zählen die Zahl der Wanderer auf bestimmten Wegen mit Hilfe der Lorawan-Technik.

Freitag, 9.12.2022, 09:44 Uhr
Fritz Wilhelm

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