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Energie & Management > IT - Mainova macht Straßenleuchte zum Hotspot
Quelle: Pixabay
IT

Mainova macht Straßenleuchte zum Hotspot

Am Standort des Energieversorgers in der Frankfurter Gutleutstraße spendet eine Straßenleuchte nicht nur Licht, sondern dient auch als Mobilfunkmast für 5G.
In einem gemeinsamen Projekt testen der Frankfurter Energieversorger und Telefonica (O2) eine smarte Straßenleuchte, die in ihrer Umgebung für eine Mobilfunkabdeckung mit 5G sorgt. Es sei die erste smarte 5G-Straßenlampe Hessens, schreiben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung. Die aktiven Antennen für den Mobilfunk befinden sich im Kopf der LED-Leuchte, die an das Frankfurter Glasfasernetz angeschlossen ist. Damit werde im Umkreis von etwa 250 Metern um ihren Standort eine "exzellente Abdeckung" mit dem neuen 5G-Standard erreicht, heißt es weiter.

Laut Thomas Erfert, Geschäftsführer der Mainova-Tochter SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main, betreibt das Unternehmen in Frankfurt ein Netz aus mehr als 75.000 Leuchten auf rund 50.000 Masten. "Jetzt freuen wir uns über unseren Neuzugang, der Licht und Mobilität bündelt", sagt Erfert. Einem Sprecher zufolge hat Mainova weitere mögliche Standorte im Stadtgebiet identifiziert.

Die Laterne, deren Mast eine Entwicklung der australischen Ligman-Gruppe ist und von SRM gemeinsam mit dem Partner G&G Stadtsysteme für die Anwendung in Frankfurt weiterentwickelt wurde, sei "innovative Technik im besten Sinn", so Erfert. Und Mallik Rao, CTIO (Chief Technology Innovation Officer) von Telefonica Deutschland/O2 fügt hinzu: "Die erste 5G-Straßenleuchte in Frankfurt am Main ist ein smarter Ansatz, der zwei ohnehin im städtischen Umfeld benötigte Infrastrukturen sinnvoll kombiniert und den knappen Raum in eng bebauten Gebieten effizient nutzt."

Laut einem Telefonica-Sprecher hat der Test in Frankfurt keine feste Laufzeit. Es sei auch geplant, die Leuchte dauerhaft stehen zu lassen und nicht für weitere Tests an anderer Stelle zu nutzen. Je nach den städtebaulichen Gegebenheiten und Vorgaben – schließlich müssten bestehende Straßenlampen gegen die neue Technik ausgetauscht werden – seien ähnliche Projekte in anderen Kommunen denkbar.

Telefonica Deutschland baut derzeit sein 5G-Netz in Deutschland aus und will nach eigenen Angaben bis zum Jahresende bundesweit 30 % der Bevölkerung und bis Ende 2025 die gesamte Bevölkerung mit 5G erreichen beziehungsweise versorgen können.
 
Die 5G-Kombileuchte am Standort der Mainova im Frankfurter Gutleutviertel
Quelle: Mainova AG

Ab dem Sommer 2022 soll es zusätzlich auch noch ein reines 5G-Standalone-Netz geben. Damit lasse sich dann das gesamte Potenzial der Technologie für Anwendungen wie das vernetzte Fahren oder Augmented und Virtual Reality ausschöpfen.

Freitag, 30.07.2021, 16:32 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Mainova macht Straßenleuchte zum Hotspot
Quelle: Pixabay
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Mainova macht Straßenleuchte zum Hotspot
Am Standort des Energieversorgers in der Frankfurter Gutleutstraße spendet eine Straßenleuchte nicht nur Licht, sondern dient auch als Mobilfunkmast für 5G.
In einem gemeinsamen Projekt testen der Frankfurter Energieversorger und Telefonica (O2) eine smarte Straßenleuchte, die in ihrer Umgebung für eine Mobilfunkabdeckung mit 5G sorgt. Es sei die erste smarte 5G-Straßenlampe Hessens, schreiben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung. Die aktiven Antennen für den Mobilfunk befinden sich im Kopf der LED-Leuchte, die an das Frankfurter Glasfasernetz angeschlossen ist. Damit werde im Umkreis von etwa 250 Metern um ihren Standort eine "exzellente Abdeckung" mit dem neuen 5G-Standard erreicht, heißt es weiter.

Laut Thomas Erfert, Geschäftsführer der Mainova-Tochter SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main, betreibt das Unternehmen in Frankfurt ein Netz aus mehr als 75.000 Leuchten auf rund 50.000 Masten. "Jetzt freuen wir uns über unseren Neuzugang, der Licht und Mobilität bündelt", sagt Erfert. Einem Sprecher zufolge hat Mainova weitere mögliche Standorte im Stadtgebiet identifiziert.

Die Laterne, deren Mast eine Entwicklung der australischen Ligman-Gruppe ist und von SRM gemeinsam mit dem Partner G&G Stadtsysteme für die Anwendung in Frankfurt weiterentwickelt wurde, sei "innovative Technik im besten Sinn", so Erfert. Und Mallik Rao, CTIO (Chief Technology Innovation Officer) von Telefonica Deutschland/O2 fügt hinzu: "Die erste 5G-Straßenleuchte in Frankfurt am Main ist ein smarter Ansatz, der zwei ohnehin im städtischen Umfeld benötigte Infrastrukturen sinnvoll kombiniert und den knappen Raum in eng bebauten Gebieten effizient nutzt."

Laut einem Telefonica-Sprecher hat der Test in Frankfurt keine feste Laufzeit. Es sei auch geplant, die Leuchte dauerhaft stehen zu lassen und nicht für weitere Tests an anderer Stelle zu nutzen. Je nach den städtebaulichen Gegebenheiten und Vorgaben – schließlich müssten bestehende Straßenlampen gegen die neue Technik ausgetauscht werden – seien ähnliche Projekte in anderen Kommunen denkbar.

Telefonica Deutschland baut derzeit sein 5G-Netz in Deutschland aus und will nach eigenen Angaben bis zum Jahresende bundesweit 30 % der Bevölkerung und bis Ende 2025 die gesamte Bevölkerung mit 5G erreichen beziehungsweise versorgen können.
 
Die 5G-Kombileuchte am Standort der Mainova im Frankfurter Gutleutviertel
Quelle: Mainova AG

Ab dem Sommer 2022 soll es zusätzlich auch noch ein reines 5G-Standalone-Netz geben. Damit lasse sich dann das gesamte Potenzial der Technologie für Anwendungen wie das vernetzte Fahren oder Augmented und Virtual Reality ausschöpfen.

Freitag, 30.07.2021, 16:32 Uhr
Fritz Wilhelm

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