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Energie & Management > Photovoltaik - Lokalpolitik stoppt 120-MW-Projekt von Vattenfall
Quelle: Capcora
Photovoltaik

Lokalpolitik stoppt 120-MW-Projekt von Vattenfall

Der geplante Bau eines 120-MW Solarparks in Mecklenburg-Vorpommern ist am Widerstand der Lokalpolitik gescheitert – aus Sorge um die Landwirtschaft.
Die vorgesehene „einachsige Nachführung“ der Solarmodule, die Raum für eine landwirtschaftliche Nutzung des Areals gelassen hätte, änderte nichts an der kritischen Sichtweise im Malchiner Stadtrat. Mehrheitlich stimmten die Vertreter der Kommune im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gegen die Errichtung einer Agri-PV-Anlage. Der von Vattenfall geplante Solarpark hätte sich über eine Fläche von 157 Hektar erstreckt und eine Leistung von 120 MW haben sollen.

Die ablehnende Haltung offenbarte sich unerwartet: Der CDU-Bürgermeister gab sich gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk „überrascht, weil in den Ausschüssen davor immer eine Mehrheit dafür war.“

Widerstand gegen das Projekt kam etwa von der AfD. Sie befürchtete, dass die Landwirtschaft „infolge des riesigen Solarparks“ zugrunde gehe. Ähnlich äußerte sich laut NDR auch die Linksaußen-Fraktion. Ein BSW-Vertreter sah durch den Solarpark die Versorgung der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen infrage gestellt.

Der Bürgermeister schloss einen zweiten Anlauf für das Projekt nicht aus. Er konnte sich vorstellen, dass der Solarpark vielleicht in verkleinerter Form noch einmal auf die Tagesordnung kommt. Doch nach derzeitigem Stand sei das Vorhaben im Grunde „tot“, sagte er.

Montag, 16.12.2024, 17:19 Uhr
Manfred Fischer
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Der geplante Bau eines 120-MW Solarparks in Mecklenburg-Vorpommern ist am Widerstand der Lokalpolitik gescheitert – aus Sorge um die Landwirtschaft.
Die vorgesehene „einachsige Nachführung“ der Solarmodule, die Raum für eine landwirtschaftliche Nutzung des Areals gelassen hätte, änderte nichts an der kritischen Sichtweise im Malchiner Stadtrat. Mehrheitlich stimmten die Vertreter der Kommune im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gegen die Errichtung einer Agri-PV-Anlage. Der von Vattenfall geplante Solarpark hätte sich über eine Fläche von 157 Hektar erstreckt und eine Leistung von 120 MW haben sollen.

Die ablehnende Haltung offenbarte sich unerwartet: Der CDU-Bürgermeister gab sich gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk „überrascht, weil in den Ausschüssen davor immer eine Mehrheit dafür war.“

Widerstand gegen das Projekt kam etwa von der AfD. Sie befürchtete, dass die Landwirtschaft „infolge des riesigen Solarparks“ zugrunde gehe. Ähnlich äußerte sich laut NDR auch die Linksaußen-Fraktion. Ein BSW-Vertreter sah durch den Solarpark die Versorgung der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen infrage gestellt.

Der Bürgermeister schloss einen zweiten Anlauf für das Projekt nicht aus. Er konnte sich vorstellen, dass der Solarpark vielleicht in verkleinerter Form noch einmal auf die Tagesordnung kommt. Doch nach derzeitigem Stand sei das Vorhaben im Grunde „tot“, sagte er.

Montag, 16.12.2024, 17:19 Uhr
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