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Energie & Management > Lng - LNG-Terminal Lubmin ist jetzt ans Ferngasnetz angeschlossen
Die Anlagestelle der FSRU. Quelle: Deutsche Regas
Lng

LNG-Terminal Lubmin ist jetzt ans Ferngasnetz angeschlossen

Die erste LNG-Anbindung an das deutsche Ferngasnetz in Lubmin kann im Dezember in Betrieb gehen. Der Fernleitungsnetzbetreiber Gascade hat für die Arbeiten nur wenige Wochen gebraucht.
In die Gascade-Leitung kann die FSRU-Einheit (Floating Storage Regasification Unit) einspeisen, die demnächst im Hafen Lubmin festmachen wird. Es handelt sich dabei um die „Neptune“, die gerade im Hafen Mukran auf Rügen für ihren Einsatz in Lubmin vorbereitet wird. Die Neptune soll das LNG von den Tankern entgegennehmen, zwischenspeichern, erwärmen, damit es wieder gasförmig wird, und es dann ins Netz einspeisen.

„Das Projekt war zeitlich sehr anspruchsvoll und wir sind stolz, bereits in diesem Winter unseren Beitrag zur Versorgungssicherheit für Deutschland und Europa leisten zu können“, erklärte dazu Gascade-Projektleiter Stefan Petter.

Die 450 Meter lange Leitung verfügt über eine Einspeisekapazität von rund 6 Millionen kWh pro Stunde und kann perspektivisch auch für Wasserstoff genutzt werden. Sie sorgt dafür, dass das regasifizierte Flüssigerdgas über die Ferngasleitungen Opal, NEL sowie die Eugal durch Deutschland und in europäische Länder transportiert werden kann.
 
Schweißarbeiten an der LNG-Anschlussleitung
Quelle: Gascade

Das LNG-Terminal Deutsche Ostsee in Lubmin wird von der Deutschen Regas gebaut und betrieben. Es ist das erste und bisher einzige privat finanzierte Flüssigerdgasterminal in Deutschland. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Knabe gegenüber der Redaktion betonte, arbeite das gesamte Team der Regas „nahezu rund um die Uhr mit Hochdruck daran, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit das LNG-Terminal Deutsche Ostsee noch 2022 in Betrieb gehen kann“. Und im Hinblick auf die Vergabe von langfristigen Regasifizierungskapazitäten erklärte er: „Wir können heute schon mit großer Freude verkünden, dass unser Terminal ab Dezember 2022 ausgelastet sein wird.“

Die weiteren LNG-Vorhaben in Deutschland

Neben diesem Projekt der Deutschen Regas, sind in Lubmin noch zwei weitere schwimmende Terminals geplant, die voraussichtlich Ende kommenden Jahres fertig werden. Auch in Wilhelmshaven und Brunsbüttel sollen zwei Projekte noch 2022 startklar sein. Weitere sind dann für 2023 in Stade und ebenfalls Wilhelmshaven vorgesehen. Zusätzlich gibt es für Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel Pläne für stationäre Terminals mit einer angestrebten Betriebsbereitschaft 2025 und 2026.

 

Freitag, 25.11.2022, 14:50 Uhr
Günter Drewnitzky
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Die Anlagestelle der FSRU. Quelle: Deutsche Regas
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LNG-Terminal Lubmin ist jetzt ans Ferngasnetz angeschlossen
Die erste LNG-Anbindung an das deutsche Ferngasnetz in Lubmin kann im Dezember in Betrieb gehen. Der Fernleitungsnetzbetreiber Gascade hat für die Arbeiten nur wenige Wochen gebraucht.
In die Gascade-Leitung kann die FSRU-Einheit (Floating Storage Regasification Unit) einspeisen, die demnächst im Hafen Lubmin festmachen wird. Es handelt sich dabei um die „Neptune“, die gerade im Hafen Mukran auf Rügen für ihren Einsatz in Lubmin vorbereitet wird. Die Neptune soll das LNG von den Tankern entgegennehmen, zwischenspeichern, erwärmen, damit es wieder gasförmig wird, und es dann ins Netz einspeisen.

„Das Projekt war zeitlich sehr anspruchsvoll und wir sind stolz, bereits in diesem Winter unseren Beitrag zur Versorgungssicherheit für Deutschland und Europa leisten zu können“, erklärte dazu Gascade-Projektleiter Stefan Petter.

Die 450 Meter lange Leitung verfügt über eine Einspeisekapazität von rund 6 Millionen kWh pro Stunde und kann perspektivisch auch für Wasserstoff genutzt werden. Sie sorgt dafür, dass das regasifizierte Flüssigerdgas über die Ferngasleitungen Opal, NEL sowie die Eugal durch Deutschland und in europäische Länder transportiert werden kann.
 
Schweißarbeiten an der LNG-Anschlussleitung
Quelle: Gascade

Das LNG-Terminal Deutsche Ostsee in Lubmin wird von der Deutschen Regas gebaut und betrieben. Es ist das erste und bisher einzige privat finanzierte Flüssigerdgasterminal in Deutschland. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Knabe gegenüber der Redaktion betonte, arbeite das gesamte Team der Regas „nahezu rund um die Uhr mit Hochdruck daran, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit das LNG-Terminal Deutsche Ostsee noch 2022 in Betrieb gehen kann“. Und im Hinblick auf die Vergabe von langfristigen Regasifizierungskapazitäten erklärte er: „Wir können heute schon mit großer Freude verkünden, dass unser Terminal ab Dezember 2022 ausgelastet sein wird.“

Die weiteren LNG-Vorhaben in Deutschland

Neben diesem Projekt der Deutschen Regas, sind in Lubmin noch zwei weitere schwimmende Terminals geplant, die voraussichtlich Ende kommenden Jahres fertig werden. Auch in Wilhelmshaven und Brunsbüttel sollen zwei Projekte noch 2022 startklar sein. Weitere sind dann für 2023 in Stade und ebenfalls Wilhelmshaven vorgesehen. Zusätzlich gibt es für Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel Pläne für stationäre Terminals mit einer angestrebten Betriebsbereitschaft 2025 und 2026.

 

Freitag, 25.11.2022, 14:50 Uhr
Günter Drewnitzky

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