Quelle: Pixabay / E&M
Die Energiebranche sorgt immer wieder für faszinierende Bilder. Die schönsten präsentieren wir Ihnen in unserer Rubrik "Energiefoto der Woche".
|
Die Installation erfolgte schwimmend, zum Einsatz kam dabei das Installationsschiff "Orion" Quelle: Deme Group |
Vor wenigen Tagen ist das letzte von insgesamt 28 XXL-Fundamenten im Offshore-Windpark "Arcadis Ost
1" in der Ostsee vor Rügen installiert worden. Die 27
Windturbinen des Typs Vestas V
174 - 9,5
MW sollen in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bei diesem Projekt kam erstmals ein neues schwimmendes Installationsschiff mit dem Namen "Orion" des belgischen Spezialisten Deme Offshore zum Einsatz. Das Schiff wurde zu diesem Zweck eigens mit einem neuen dynamischen Positioniersystem (DP3) sowie einer bewegungskompensierten Spezialhalterung ausgestattet, teilte dazu Deme mit.
Die "Orion" wurde während der Installationsarbeiten mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben. Neben einem 5.000-Tonnen-Kran verfügt sie über ein bewegungskompensierendes Pfahlgreifersystem, das in der Lage ist, riesige XXL-Monopile-Gründungen zu handhaben. Der Pfahlgreifer ermöglicht es, die Monopfähle, die während des Transports zunächst horizontal an Deck gelagert werden, aufzurichten, kontrolliert abzusenken und mit hoher Genauigkeit in den Boden einzubringen. In Verbindung mit dem dynamischen Positioniersystem des Schiffes werden die Monopiles so, trotz Wellengang und Schiffsbewegungen, vertikal und stabil in Position gehalten, erklärte Deme. Die am 1.
August erscheinende gedruckte Ausgabe von
E&M beleuchtet das Errichterschiff "Orion" und die von der Deme verkaufte "Thor" näher.
"Arcadis Ost 1" wurde von Parkwind, einem ebenfalls belgischen Energieunternehmen, unter Beteiligung der Wirtschaftsförderungs- und Investment-Gesellschaft PMV und der Ostsee Windenergie GmbH entwickelt, einer Projektgesellschaft der drei Partner Oberhessische Versorgungsbetriebe
AG, Stadtwerke Bad Vilbel und WV
Energie
AG.
Freitag, 29.07.2022, 10:47 Uhr
© 2024 Energie & Management GmbH