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Das niedersächsische Umweltministerium hat die zweite Phase des Abbaus des stillgelegten Kernkraftwerks Unterweser genehmigt.
(dpa) − Der Genehmigungsbescheid umfasst den Abbau des Reaktordruckbehälters sowie des Biologischen Schildes, wie das Ministerium mitteilte. Mit dem vorangegangenen atomrechtlichen Genehmigungsbescheid vom Februar 2018 seien nunmehr alle für den Abbau des Kernkraftwerks erforderlichen Genehmigungen erteilt. Nach den Planungen von Preussen Elektra soll der atomrechtliche Abbau des Kraftwerks wenigstens zehn Jahre dauern.
„Der Erhalt der zweiten und damit letzten Abbaugenehmigung für KKU zeigt erneut, dass wir unsere Ziele beim Rückbau der Kernkraftwerke in Taten umsetzen“, erklärte dazu Guido Knott, Vorsitzender der Geschäftsführung der Preussen Elektra.
Das Atomkraftwerk Unterweser war von 1978 bis 2011 in Betrieb. Die Anlage wurde als eines von sieben Kernkraftwerken in Deutschland im März 2011 abgeschaltet. Mit der ersten Stilllegungs- und Abbaugenehmigung hat 2018 der nukleare Rückbau der Anlage begonnen, die seit Februar 2019 brennstofffrei ist.
Mittwoch, 21.07.2021, 09:16 Uhr
dpa
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