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An der Ölpipeline Druschba, durch die Öl aus Russland nach Europa fließt, ist in Polen ein Leck entdeckt worden.
Die Ursache sei noch unbekannt, teilte der polnische Pipeline-Betreiber Pern am 12. Oktober mit. Nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums ist jedoch die Versorgungssicherheit in Deutschland trotz der Beschädigung weiterhin gewährleistet. Die Raffinerien Schwedt in Brandenburg und Leuna in Sachsen-Anhalt erhielten weiter Rohöl über die Leitung, teilte eine Sprecherin des Ministeriums mit.
Die Beschädigung wurde laut dem polnischen Betreiber Pern am späten Abend des 11. Oktobers an einem der beiden Stränge des westlichen Abschnitts der Leitung rund 70 Kilometer von der zentralpolnischen Stadt Plock gemeldet.
Dies sei die Hauptleitung, über die das Rohöl nach Deutschland fließe. Man halte Kontakt zu den deutschen Partnern, die Lieferung an das Nachbarland liefen "im Rahmen der technischen Möglichkeiten", hieß es.
Mittwoch, 12.10.2022, 16:55 Uhr
Armin Kalbfleisch
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