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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Laternen-Ladelösung speziell für deutschen Markt
Laden an der Laterne direkt vor der Haustür, Quelle: Ubitricity
Elektrofahrzeuge

Laternen-Ladelösung speziell für deutschen Markt

Ubitricity, Hersteller und Betreiber von Ladelösungen für E-Autos, bringt seine Laternenladelösung "Heinz" in einer für den deutschen Markt standardkonformen Version auf den Markt. 
Ohne Erdarbeiten, schnell und kostengünstig lasse sich der Laternenladepunkt namens "Heinz" an bereits bestehenden Laternenmasten befestigen, versichert die Shell-Tochter Ubitricity in einer Mitteilung vom 15. Oktober.

Die Ladelösung mit Namen "Heinz" ist laut dem Berliner Start-up nun für den deutschen Markt zugelassen. Hierzulande sind die Anforderungen an das Laternenladen höher als etwa in Großbritannien, wo Ubitricity bereits mit seiner Lösung auf dem Markt ist. Insbesondere das deutsche Mess- und Eichrecht sowie die technischen Anschlussbedingungen (TAR/TAB) gilt es, zu erfüllen. Wie Ubitricity mitteilt, biete Heinz nun standardisierte Aktivierungs- und Zugangsoptionen. Diese könnten einfach über alle üblichen Systeme abgewickelt werden − darunter RFID-Ladekarten oder gängige Mobility-Service-Provider-Apps. Das Ad-hoc-Laden sei mithilfe eines per Smartphone zu scannenden QR-Codes direkt möglich. 

Die am Laternenmast befestigte Lösung wiegt 27 Kilogramm. Als Kommunikationsprotokolle stehen OCPP 1.5/1.6, Eebus und die ISO 15118 Power Line Communication (Plug&Charge) zur Verfügung. Dadurch schreibt Ubitricity dem Gerät eine hohe Interoperabilität zu. Das „schlanke Produkt“ sei mit einem Ladecontroller von Bender, der Muttergesellschaft von Entwicklungspartner "ebee Smart Technologies GmbH" (Ebee), ausgestattet und eichrechtskonform. Elektromobilisten könnten an dieser ihr Auto mit einem Standardkabel des Typs 2 laden.

Netzverträgliche und Batterie schonende Ladelösung

Ubitricity erklärt, dass Heinz eine besonders netzverträgliche Lösung sei. Kommunen und Städte würden von einer kurzfristigen Planung, niedrigen Investitionen und einer schnelle Inbetriebnahme profitieren. Mit maximal 4,6 kW Ladeleistung kann Heinz Fahrzeuge aufladen − laut Ubitricity die ideale Voraussetzung für das Aufladen über Nacht. Zum Vergleich: Wallboxen für Zuhause sind zumeist auf etwa 11 kW ausgelegt, die normale Steckdose daheim bietet bis zu 3,7 kW. Durch die Niederspannung (220 Volt) belaste die Ladelösung das Stromnetz kaum und schone die Batterie.

„Der Laternenladepunkt Heinz schließt eine zentrale Lücke im öffentlich zugänglichen Ladenetz, indem er EV-Fahrenden die Möglichkeit bietet, ihre Elektrofahrzeuge im Alltag äußerst unkompliziert und in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts zu laden“, versichert Ubitricity-CEO Lex Hartman. „Wir freuen uns, diese innovative Technologie in Zusammenarbeit mit deutschen Städten und Kommunen ab sofort allen zugänglich zu machen.“

Laternen-Ladepunkten schreibt Ubitricitiy eine wichtige Rolle im Lademix zu, da sie eine große Zielgruppe der 40 bis 60 % der in Städten lebenden ohne privaten PKW-Stellplatz und somit auf der Straße parkenden Personen bequem bedienen.

Robert Weyrauch ergänzt: „Der Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladepunkten steigt täglich und ist nur mit einem schnellen Ausbau und einer großen Anzahl an Ladepunkten durch eine platzsparende clevere Lösung wie Laternen-Ladepunkten zu decken", so der Geschäftsführer des Hardwareentwicklers Ebee. Mit diesem Unternehmen hatte Ubitricity im März dieses Jahres seine Zusammenarbeit bei der Entwicklung der neuen, speziell für den deutschen Markt konzipierten Laternenladelösung bekannt gegeben.

Montag, 18.10.2021, 12:51 Uhr
Davina Spohn
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Laden an der Laterne direkt vor der Haustür, Quelle: Ubitricity
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Ubitricity, Hersteller und Betreiber von Ladelösungen für E-Autos, bringt seine Laternenladelösung "Heinz" in einer für den deutschen Markt standardkonformen Version auf den Markt. 
Ohne Erdarbeiten, schnell und kostengünstig lasse sich der Laternenladepunkt namens "Heinz" an bereits bestehenden Laternenmasten befestigen, versichert die Shell-Tochter Ubitricity in einer Mitteilung vom 15. Oktober.

Die Ladelösung mit Namen "Heinz" ist laut dem Berliner Start-up nun für den deutschen Markt zugelassen. Hierzulande sind die Anforderungen an das Laternenladen höher als etwa in Großbritannien, wo Ubitricity bereits mit seiner Lösung auf dem Markt ist. Insbesondere das deutsche Mess- und Eichrecht sowie die technischen Anschlussbedingungen (TAR/TAB) gilt es, zu erfüllen. Wie Ubitricity mitteilt, biete Heinz nun standardisierte Aktivierungs- und Zugangsoptionen. Diese könnten einfach über alle üblichen Systeme abgewickelt werden − darunter RFID-Ladekarten oder gängige Mobility-Service-Provider-Apps. Das Ad-hoc-Laden sei mithilfe eines per Smartphone zu scannenden QR-Codes direkt möglich. 

Die am Laternenmast befestigte Lösung wiegt 27 Kilogramm. Als Kommunikationsprotokolle stehen OCPP 1.5/1.6, Eebus und die ISO 15118 Power Line Communication (Plug&Charge) zur Verfügung. Dadurch schreibt Ubitricity dem Gerät eine hohe Interoperabilität zu. Das „schlanke Produkt“ sei mit einem Ladecontroller von Bender, der Muttergesellschaft von Entwicklungspartner "ebee Smart Technologies GmbH" (Ebee), ausgestattet und eichrechtskonform. Elektromobilisten könnten an dieser ihr Auto mit einem Standardkabel des Typs 2 laden.

Netzverträgliche und Batterie schonende Ladelösung

Ubitricity erklärt, dass Heinz eine besonders netzverträgliche Lösung sei. Kommunen und Städte würden von einer kurzfristigen Planung, niedrigen Investitionen und einer schnelle Inbetriebnahme profitieren. Mit maximal 4,6 kW Ladeleistung kann Heinz Fahrzeuge aufladen − laut Ubitricity die ideale Voraussetzung für das Aufladen über Nacht. Zum Vergleich: Wallboxen für Zuhause sind zumeist auf etwa 11 kW ausgelegt, die normale Steckdose daheim bietet bis zu 3,7 kW. Durch die Niederspannung (220 Volt) belaste die Ladelösung das Stromnetz kaum und schone die Batterie.

„Der Laternenladepunkt Heinz schließt eine zentrale Lücke im öffentlich zugänglichen Ladenetz, indem er EV-Fahrenden die Möglichkeit bietet, ihre Elektrofahrzeuge im Alltag äußerst unkompliziert und in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts zu laden“, versichert Ubitricity-CEO Lex Hartman. „Wir freuen uns, diese innovative Technologie in Zusammenarbeit mit deutschen Städten und Kommunen ab sofort allen zugänglich zu machen.“

Laternen-Ladepunkten schreibt Ubitricitiy eine wichtige Rolle im Lademix zu, da sie eine große Zielgruppe der 40 bis 60 % der in Städten lebenden ohne privaten PKW-Stellplatz und somit auf der Straße parkenden Personen bequem bedienen.

Robert Weyrauch ergänzt: „Der Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladepunkten steigt täglich und ist nur mit einem schnellen Ausbau und einer großen Anzahl an Ladepunkten durch eine platzsparende clevere Lösung wie Laternen-Ladepunkten zu decken", so der Geschäftsführer des Hardwareentwicklers Ebee. Mit diesem Unternehmen hatte Ubitricity im März dieses Jahres seine Zusammenarbeit bei der Entwicklung der neuen, speziell für den deutschen Markt konzipierten Laternenladelösung bekannt gegeben.

Montag, 18.10.2021, 12:51 Uhr
Davina Spohn

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