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Energie & Management > Wasserstoff - Lanxess setzt auf grünen Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / Alexander Limbach
Wasserstoff

Lanxess setzt auf grünen Wasserstoff

Die Mannheimer Anlagen des Spezialchemie-Konzerns sollen zukünftig mit selbst produziertem grünen Wasserstoff versorgt werden.
In einer Machbarkeitsstudie wollen der Erneuerbare-Energien-Projektierer Juwi und der Spezialchemie-Konzern Lanxess gemeinsam prüfen, wie grüner Wasserstoff zur Versorgung der Anlagen des Chemiekonzerns am Standort Mannheim produziert und eingesetzt werden kann. Das teilten die Unternehmen mit. Erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen bis Ende 2022 vorliegen.

Pro Jahr sollen vor Ort rund 265 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden, so ein Sprecher auf Nachfrage der Redaktion. Damit könnten etwa 20 % des Gesamtenergiebedarfs am Standort gedeckt werden. Verwendet werden solle der Wasserstoff in der thermischen Abluftreinigungsanlage. Hier entstehe infolge der Abluftverbrennung Dampf, der wiederum als Prozess- und Heizenergie am Standort genutzt werde, so dass indirekt dann auch andere Anlagen mit grüner Energie beheizt würden.

Lanxess entwickelt, produziert und vertreibt am Standort in Mannheim Additive, Spezialchemikalien und Serviceprodukte für die Kautschuk-, Schmierstoff- und Kunststoffindustrie. Die Produkte kommen unter anderem in der Automobil- und Schiffsbau-Industrie sowie der Luftfahrttechnik und Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz. Der Gesamtenergiebedarf am Standort (Strom, Erdgas, Dampf und Heizöl) liege momentan bei rund 40 Mio. kWh pro Jahr, so der Sprecher.

„Wir wollen 2040 klimaneutral sein“, so Bernd Kray, Global Production Director der Lanxess Business Unit Lubricant Additives. „Der Schlüssel dazu ist, dass wir unsere Energieversorgung auf regenerative Quellen umstellen und an unseren Standorten in eine nachhaltige und moderne Energieversorgung investieren.“

Donnerstag, 29.09.2022, 14:09 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Lanxess setzt auf grünen Wasserstoff
Die Mannheimer Anlagen des Spezialchemie-Konzerns sollen zukünftig mit selbst produziertem grünen Wasserstoff versorgt werden.
In einer Machbarkeitsstudie wollen der Erneuerbare-Energien-Projektierer Juwi und der Spezialchemie-Konzern Lanxess gemeinsam prüfen, wie grüner Wasserstoff zur Versorgung der Anlagen des Chemiekonzerns am Standort Mannheim produziert und eingesetzt werden kann. Das teilten die Unternehmen mit. Erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen bis Ende 2022 vorliegen.

Pro Jahr sollen vor Ort rund 265 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden, so ein Sprecher auf Nachfrage der Redaktion. Damit könnten etwa 20 % des Gesamtenergiebedarfs am Standort gedeckt werden. Verwendet werden solle der Wasserstoff in der thermischen Abluftreinigungsanlage. Hier entstehe infolge der Abluftverbrennung Dampf, der wiederum als Prozess- und Heizenergie am Standort genutzt werde, so dass indirekt dann auch andere Anlagen mit grüner Energie beheizt würden.

Lanxess entwickelt, produziert und vertreibt am Standort in Mannheim Additive, Spezialchemikalien und Serviceprodukte für die Kautschuk-, Schmierstoff- und Kunststoffindustrie. Die Produkte kommen unter anderem in der Automobil- und Schiffsbau-Industrie sowie der Luftfahrttechnik und Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz. Der Gesamtenergiebedarf am Standort (Strom, Erdgas, Dampf und Heizöl) liege momentan bei rund 40 Mio. kWh pro Jahr, so der Sprecher.

„Wir wollen 2040 klimaneutral sein“, so Bernd Kray, Global Production Director der Lanxess Business Unit Lubricant Additives. „Der Schlüssel dazu ist, dass wir unsere Energieversorgung auf regenerative Quellen umstellen und an unseren Standorten in eine nachhaltige und moderne Energieversorgung investieren.“

Donnerstag, 29.09.2022, 14:09 Uhr
Katia Meyer-Tien

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