Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), Karlsruhe, hat die Verlängerung der Betriebsdauer ihres Kernkraftwerks Obrigheim (340 MW) beantragt. Dafür soll ein Stromkontingent von rund 15 Mrd. kWh vom Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 auf Obrigheim übertragen werden.
Der 34 Jahre alte Reaktor im nordbadischen Obrigheim, der nur noch eine Restlaufzeit von rund drei Monaten besitzt, könnte damit etwa fünf Jahre länger am Netz bleiben als im Atomausstiegsgesetz vorgesehen.Das Ausstiegsgesetz ermöglicht den Kraftwerksbetreibern, Strommengen-Kontingente von älteren auf neuere Kernkraftwerke zu übertragen. Den umgekehrten Fall erlaubt das Gesetz aber nur als Aus
Dienstag, 8.10.2002, 16:03 Uhr
Michael Pecka
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