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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ladenetzbetreiber Qwello erhält Millionen-Betrag zur Expansion
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Ladenetzbetreiber Qwello erhält Millionen-Betrag zur Expansion

Der Ladenetzbetreiber Qwello mit Sitz in München hat Tiger Infrastructure Partners als Investor gewonnen. Der Kapitalgeber stellt 50 Mio. Euro zur Verfügung.
In einer gemeinsamen Mitteilung haben Qwello und Tiger Infrastructure Partners das Engagement des Investors bekannt gegeben. „Wir waren auf der Suche nach einem Finanzpartner, der unsere Vision teilt, das Laden an öffentlichen, städtischen Orten zu vereinfachen“, sagt Henrik Thiele.

Die Expertise und das Kapital von Tiger könne dabei helfen, Qwello zu einer führenden Marke in Europa zu machen, so der Gründer und Geschäftsführer des Start-ups. Die 50 Mio. Euro des Investors, der Niederlassungen in New York und London hat, sollen den Weg für die Expansion ebnen.

Qwello wurde 2017 gegründete und konzentriert sich auf innerstädtische öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Es errichtet und betreibt die Ladesäulen und ist auch deren Eigentümer. In ihrer Mitteilung sprechen die Partner von einer „schlüsselfertigen Ladelösung“ für Kommunen. Auffälligstes optisches Merkmal der 2,30 Meter hohen Ladesäule ist die schlanke Form, die an den Mast einer Straßenlaterne erinnert. Eine laut Anbieter intuitive, mobile selbst entwickelte App soll eine einfache Rechnungsstellung, Reservierung und Standortsuche ermöglichen.

Bisher gibt es die Ladestationen des Start-ups in München und Hamburg. Mit dem neuen Investor soll die Expansion gelingen. Dessen Managing Director erklärt: „Wir haben den Sektor der Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den letzten Jahren genau verfolgt, da wir glauben, dass die Branche für ein bedeutendes Wachstum bereit ist.“ Thiele und sein Team hätten „ein beeindruckendes Unternehmen mit einem überlegenen Produkt, einem einzigartigen Geschäftsmodell und einer differenzierten Vermarktungsstrategie aufgebaut“, sagt Alessandro Boninsegna.

Qwello-Gründer Henrik Thiele ist der Sohn von Heinz Hermann Thiele, dem in diesem Jahr verstorbenen Hauptaktionär der Knorr-Bremse AG und Großaktionär der Lufthansa. Zwischen 2005 und 2015 war Thiele Junior auch bei Knorr-Bremse beschäftigt, verließ dann jedoch, bevor er in den Vorstand eintreten sollte, laut Medienberichten das Unternehmen „aus persönlichen Gründen“.

Tiger Infrastructure hat nach eigenen Angaben vor allem Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen im Fokus. Zu seinen Engagements mit Energiebezug gehören beispielsweise das Gaskraftwerk von Danskammer Energy in der Nähe von New York, die Gasturbinen von Forsa Energy im Norden von England und in Schottland sowie der nordamerikanische Finanzierer von PV-Anlagen Sunlight Financial.
 

Mittwoch, 3.11.2021, 15:12 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Ladenetzbetreiber Qwello erhält Millionen-Betrag zur Expansion
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Ladenetzbetreiber Qwello erhält Millionen-Betrag zur Expansion
Der Ladenetzbetreiber Qwello mit Sitz in München hat Tiger Infrastructure Partners als Investor gewonnen. Der Kapitalgeber stellt 50 Mio. Euro zur Verfügung.
In einer gemeinsamen Mitteilung haben Qwello und Tiger Infrastructure Partners das Engagement des Investors bekannt gegeben. „Wir waren auf der Suche nach einem Finanzpartner, der unsere Vision teilt, das Laden an öffentlichen, städtischen Orten zu vereinfachen“, sagt Henrik Thiele.

Die Expertise und das Kapital von Tiger könne dabei helfen, Qwello zu einer führenden Marke in Europa zu machen, so der Gründer und Geschäftsführer des Start-ups. Die 50 Mio. Euro des Investors, der Niederlassungen in New York und London hat, sollen den Weg für die Expansion ebnen.

Qwello wurde 2017 gegründete und konzentriert sich auf innerstädtische öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Es errichtet und betreibt die Ladesäulen und ist auch deren Eigentümer. In ihrer Mitteilung sprechen die Partner von einer „schlüsselfertigen Ladelösung“ für Kommunen. Auffälligstes optisches Merkmal der 2,30 Meter hohen Ladesäule ist die schlanke Form, die an den Mast einer Straßenlaterne erinnert. Eine laut Anbieter intuitive, mobile selbst entwickelte App soll eine einfache Rechnungsstellung, Reservierung und Standortsuche ermöglichen.

Bisher gibt es die Ladestationen des Start-ups in München und Hamburg. Mit dem neuen Investor soll die Expansion gelingen. Dessen Managing Director erklärt: „Wir haben den Sektor der Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den letzten Jahren genau verfolgt, da wir glauben, dass die Branche für ein bedeutendes Wachstum bereit ist.“ Thiele und sein Team hätten „ein beeindruckendes Unternehmen mit einem überlegenen Produkt, einem einzigartigen Geschäftsmodell und einer differenzierten Vermarktungsstrategie aufgebaut“, sagt Alessandro Boninsegna.

Qwello-Gründer Henrik Thiele ist der Sohn von Heinz Hermann Thiele, dem in diesem Jahr verstorbenen Hauptaktionär der Knorr-Bremse AG und Großaktionär der Lufthansa. Zwischen 2005 und 2015 war Thiele Junior auch bei Knorr-Bremse beschäftigt, verließ dann jedoch, bevor er in den Vorstand eintreten sollte, laut Medienberichten das Unternehmen „aus persönlichen Gründen“.

Tiger Infrastructure hat nach eigenen Angaben vor allem Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen im Fokus. Zu seinen Engagements mit Energiebezug gehören beispielsweise das Gaskraftwerk von Danskammer Energy in der Nähe von New York, die Gasturbinen von Forsa Energy im Norden von England und in Schottland sowie der nordamerikanische Finanzierer von PV-Anlagen Sunlight Financial.
 

Mittwoch, 3.11.2021, 15:12 Uhr
Fritz Wilhelm

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