Die schier endlos scheinende Debatte hat ihr Ende gefunden, womit auch die Verunsicherung der Investoren beendet werden könnte. Somit dürfte sich manches auf Eis gelegte KWK-Projekt nun doch als wirtschaftlich erweisen. Doch die Berliner Koalition hat es mit dem KWK-Gesetz wieder einmal geschafft, die Ampel gleichzeitig auf Rot und auf Grün zu schalten.
Das Positive: Bestehenden KWK-Anlagen der „allgemeinen Versorgung“ droht nicht mehr ein Kollaps unter den auf Grenzkosten geschrumpften Großhandelspreisen für Strom; für diese – überwiegend kommunale Anlagen – wird es bis 2005 sogar einen beachtlichen Modernisierungsschub geben. So ist die Freude des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) über das neue Gesetz verständlich.
Freitag, 15.02.2002, 16:31 Uhr
Jan Mühlstein
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