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Energie & Management > E-World - Kundenportal soll Fernwärmeversorgern helfen
Quelle: E&M / Stefan Sagmeister
E-World

Kundenportal soll Fernwärmeversorgern helfen

ITC stellt IT-Lösung zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen vor.
Die „Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme oder Fernkälte“ (FFVAV) sowie die novellierte Heizkostenverordnung fordern fernablesbare Messgeräte und eine monatliche Bereitstellung von Verbrauchsdaten. Seit dem 1. Januar 2022 gelten die Vorschriften. In einigen Fällen sogar schon seit dem 5. Oktober 2021. Nun stellt der Software-Hersteller ITC ein „FFVAV-Dashboard“ vor, mit dem vor allem Stadtwerke und die Wohnungswirtschaft ein Werkzeug zur Umsetzung der Vorgaben erhalten, wie es in einer Mitteilung des Spezialisten für Kundenportale heißt.

Die Pflicht, den mit Fernwärme und -kälte belieferten Kunden monatliche Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen entweder in Papierform oder elektronisch bereitzustellen, sei für die Versorger und die Unternehmen im Umfeld der Wohnungswirtschaft eine große Herausforderung, sagt Steve Pater. Sie müssten schnell reagieren und Geschäftsprozesse entsprechend anpassen, so der Senior Technical Consultant bei ITC. „Allein wegen des ab 2022 geltenden monatlichen Informationsturnus und des damit verbundenen Aufwandes empfiehlt der AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK; Anm. d. Red.) den Versorgungsunternehmen, die Informationen über ein Kundenportal bereitzustellen“, so Pater.

Das Dashboard von ITC biete ein Modul, das Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen aufbereitet und visualisiert. Das geschehe in einer übersichtlichen und leicht verständlichen Form, wirbt der Software-Hersteller. Nach dessen Angaben lässt sich unter anderem der Verlauf der monatlichen Wärmeverbrauchswerte, auch im Vergleich zu den Vorjahreswerten, darstellen.

Ebenso können die monatlichen Wärmekosten sowie die CO2-Emissionen berechnet und angezeigt werden. Damit werde den Anforderungen des §4 FFVAV Rechnung getragen. Dort ist beispielsweise auch die Pflicht der Versorger verankert, die „Kosten für fernablesbare Messeinrichtungen, die Einsparungen durch die entfallende Vor-Ort-Ablesung und Einsparungen durch spartenübergreifende Fernablesung dem Kunden klar und verständlich offenzulegen“.

Das Portal biete auch die Möglichkeit, Abrechnungsdokumente und Preisblätter zum Download zur Verfügung zu stellen. „Für den Import von Messwerten, Benutzerdaten und Abrechnungsinformationen enthält die Plattform Standardschnittstellen zu den führenden Systemen der Branche – etwa zu EDM-, ERP-, Abrechnungs- und Archivsystemen“, betont Pater. Die Integration von Drittsystemen und proprietären Formaten sei mit Hilfe eines universellen Adapterframeworks, das auf unterschiedliche Schnittstellentechnologien zurückgreife, möglich.

ITC präsentiert die IT-Lösung bei der diesjährigen E-world in Essen.

Montag, 20.06.2022, 13:28 Uhr
Fritz Wilhelm
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Kundenportal soll Fernwärmeversorgern helfen
ITC stellt IT-Lösung zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen vor.
Die „Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme oder Fernkälte“ (FFVAV) sowie die novellierte Heizkostenverordnung fordern fernablesbare Messgeräte und eine monatliche Bereitstellung von Verbrauchsdaten. Seit dem 1. Januar 2022 gelten die Vorschriften. In einigen Fällen sogar schon seit dem 5. Oktober 2021. Nun stellt der Software-Hersteller ITC ein „FFVAV-Dashboard“ vor, mit dem vor allem Stadtwerke und die Wohnungswirtschaft ein Werkzeug zur Umsetzung der Vorgaben erhalten, wie es in einer Mitteilung des Spezialisten für Kundenportale heißt.

Die Pflicht, den mit Fernwärme und -kälte belieferten Kunden monatliche Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen entweder in Papierform oder elektronisch bereitzustellen, sei für die Versorger und die Unternehmen im Umfeld der Wohnungswirtschaft eine große Herausforderung, sagt Steve Pater. Sie müssten schnell reagieren und Geschäftsprozesse entsprechend anpassen, so der Senior Technical Consultant bei ITC. „Allein wegen des ab 2022 geltenden monatlichen Informationsturnus und des damit verbundenen Aufwandes empfiehlt der AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK; Anm. d. Red.) den Versorgungsunternehmen, die Informationen über ein Kundenportal bereitzustellen“, so Pater.

Das Dashboard von ITC biete ein Modul, das Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen aufbereitet und visualisiert. Das geschehe in einer übersichtlichen und leicht verständlichen Form, wirbt der Software-Hersteller. Nach dessen Angaben lässt sich unter anderem der Verlauf der monatlichen Wärmeverbrauchswerte, auch im Vergleich zu den Vorjahreswerten, darstellen.

Ebenso können die monatlichen Wärmekosten sowie die CO2-Emissionen berechnet und angezeigt werden. Damit werde den Anforderungen des §4 FFVAV Rechnung getragen. Dort ist beispielsweise auch die Pflicht der Versorger verankert, die „Kosten für fernablesbare Messeinrichtungen, die Einsparungen durch die entfallende Vor-Ort-Ablesung und Einsparungen durch spartenübergreifende Fernablesung dem Kunden klar und verständlich offenzulegen“.

Das Portal biete auch die Möglichkeit, Abrechnungsdokumente und Preisblätter zum Download zur Verfügung zu stellen. „Für den Import von Messwerten, Benutzerdaten und Abrechnungsinformationen enthält die Plattform Standardschnittstellen zu den führenden Systemen der Branche – etwa zu EDM-, ERP-, Abrechnungs- und Archivsystemen“, betont Pater. Die Integration von Drittsystemen und proprietären Formaten sei mit Hilfe eines universellen Adapterframeworks, das auf unterschiedliche Schnittstellentechnologien zurückgreife, möglich.

ITC präsentiert die IT-Lösung bei der diesjährigen E-world in Essen.

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Fritz Wilhelm

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