Den vielen Helfern, die in den Überschwemmungsgebieten in Ostdeutschland Sandsäcke schleppen, steht der Schweiß auf der Stirn. Einigen Stromhändlern wird ebenfalls warm geworden sein, denn bereits Ende letzter Woche drehten abenteuerliche Preistheorien ihre Runden durch den Markt: Einige Trader meinten, die Spotpreise könnten nun kräftig einbrechen, andere Händler rechneten mit einem deutlichen Ausschlag nach oben.
Letztendlich liegt die Wahrheit aber auf dem trockenen Handelsparkett: An der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig kletterten die Day-Ahead-Werte heute nur moderat. „Es ist schwer abzuschätzen, was die Ãœberschwemmungen bewirken. In vielen Orten ist der Strom abgestellt worden, es wird also nichts verbraucht. Auf der anderen Seite wird aber auch spekuliert
Montag, 19.08.2002, 16:20 Uhr
Andreas Kögler
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