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Die britische Regierung darf den Bau eines neuen Kernkraftwerkes im südenglischen Hinkley Point mit vielen Milliarden aus der Staatskasse unterstützen. Die EU-Kommission genehmigte die Beihilfen am 8. Oktober nach einer kontroversen Debatte. Es ist das erste Mal, dass die Kommission Beihilfen für den Bau und den Betrieb eines Atomkraftwerkes genehmigt.
Der französische Stromkonzern EdF und chinesische Investoren wollen in den nächsten Jahren zwei Reaktoren mit einer Leistung von 3,3 GW in Hinkley errichten. Das sind sieben Prozent der britischen Kraftwerksleistung. Der erste Reaktor soll 2023 ans Netz gehen. Zum Einsatz kommt dabei die bislang nicht erprobte EPR-Technik. Drei EPR-Reaktoren befinden sich derzeit in Frankreich, Finnland und China
Donnerstag, 9.10.2014, 11:30 Uhr
Tom Weingärtner
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