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Mit einer enormen Menge geborgten Geldes weiter flexibel bleiben: Dem Schweizer Energiekonzern Axpo haben Banken zusätzliche 2,5 Mrd. Euro an Krediten zugesichert.
Für den Schweizer Energieriesen Axpo ist es laut Finanzchef Joris Gröflin ein Beweis der "wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit" und des "guten Zugangs zu internationalen Finanzierungsquellen": 22 Banken haben dem Unternehmen laut einer Mitteilung neue Kredite in einer Gesamhöhe von 2,5 Mrd. Euro zugesichert.
Das in Baden ansässige Unternehmen war anfangs davon ausgegangen, 1,5 Mrd. Euro einsammeln zu können. Die Nachfrage sei aber stark gewesen und habe zu einer deutlichen Überzeichnung geführt. Das Geld steckt Axpo zum Teil in eine seit 2020 laufende Kreditlinie, die umgerechnet 521 Mio. Euro umfasst. Dazu habe das Unternehmen nun die Möglichkeit, Gelder flexibel für Bankgarantien oder Darlehen zu verwenden. Auch für "die Finanzierung des laufenden Geschäfts und Wachstumsinitiativen" besitzt Axpo laut der Mitteilung nun zusätzliche Optionen.
Wie zwei Mal zuvor sind die neuen Kredite mit einer Nachhaltigkeitskomponente versehen. Die Zinsen richten sich nach den erreichten Zielen beim Ausbau der erneuerbaren Kraftwerkskapazitäten und im Bereich Diversität. Im Juli 2020 hatte Axpo einen Green Bond ausgegeben, im Januar 2022 eine Anleihe mit Nachhaltigkeitsziel platziert.
Dienstag, 8.02.2022, 17:13 Uhr
Volker Stephan
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