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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Kommunen vorbildlich bei E-Auto-Quote
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Kommunen vorbildlich bei E-Auto-Quote

Jedes fünfte Auto in den Fuhrparks deutscher Kommunen hat bereits einen elektrischen Antrieb. Das geht aus einer Umfrage von Agora Verkehrswende hervor.
Damit liegt die Zahl des E-Fahrzeug-Bestands bei den Städten und Gemeinde mit 20,5 % deutlich über dem bundesweiten Pkw-Bestand oder dem in Unternehmensflotten. Dort liegt der Anteil an Elektroautos – rein batterieelektrisch und Plug-in-Hybrid – nur bei 1,8 beziehungsweise 8,6 %. An der Erhebung des Thinktanks Agora Verkehrswende haben 199 deutsche Städte teilgenommen, die über insgesamt 4.687 Pkw verfügen.

Bisher haben sich danach allerdings nur 13 % der Städte klare Ziele für die Elektrifizierung ihrer Flotten gesetzt. „Kommunen können ihre Vorreiterrolle beim Umstieg auf Elektromobilität weiter ausbauen“, sagte Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. Ein gutes Ziel wäre es, ab 2025 nur noch elektrische Fahrzeuge zu beschaffen. Wenn Stadtverwaltungen sich zu diesem Ziel verpflichten und ihre Planungen und Prozesse darauf ausrichten, könnten sie ein deutliches Zeichen für Elektromobilität und Klimaschutz setzen. „Sie brauchen dafür aber auch die Unterstützung von Bund und Ländern, vor allem in der Finanzierung, beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und durch verlässliche Rahmenbedingungen“, erklärte Hochfeld.

Laut Umfrage ist die Elektrifizierung von kommunalen Pkw-Flotten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am weitesten fortgeschritten. Dort liegt der Anteil von Elektroautos bereits bei rund 25 %.

Unter den wenigen Städten, die konkrete Ziele für die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten festgelegt haben, sind einzelne, sowohl kleine als auch große, die bereits bis 2025 vollständig auf Elektrofahrzeuge umstellen wollen. Das größte Hindernis sehen die befragten Kommunen in den Anschaffungskosten. Entsprechend schätzen sie finanzielle Unterstützung als hilfreichste Maßnahme ein. Vorbehalte gegenüber der Technologie sind dagegen kein Problem. Nach Einschätzung der Stadtverwaltungen ist die Akzeptanz unter denen, die die Elektroautos fahren, zu fast 80 % gut oder sehr gut.

Das Faktenblatt „Aufwind für E-Flotten in Kommunen. Stand und Perspektiven der Pkw-Elektrifizierung in deutschen Stadtverwaltungen“ steht auf der Onlineseite von Agora kostenlos zum Download zur Verfügung.

Dienstag, 9.11.2021, 13:57 Uhr
Günter Drewnitzky
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Jedes fünfte Auto in den Fuhrparks deutscher Kommunen hat bereits einen elektrischen Antrieb. Das geht aus einer Umfrage von Agora Verkehrswende hervor.
Damit liegt die Zahl des E-Fahrzeug-Bestands bei den Städten und Gemeinde mit 20,5 % deutlich über dem bundesweiten Pkw-Bestand oder dem in Unternehmensflotten. Dort liegt der Anteil an Elektroautos – rein batterieelektrisch und Plug-in-Hybrid – nur bei 1,8 beziehungsweise 8,6 %. An der Erhebung des Thinktanks Agora Verkehrswende haben 199 deutsche Städte teilgenommen, die über insgesamt 4.687 Pkw verfügen.

Bisher haben sich danach allerdings nur 13 % der Städte klare Ziele für die Elektrifizierung ihrer Flotten gesetzt. „Kommunen können ihre Vorreiterrolle beim Umstieg auf Elektromobilität weiter ausbauen“, sagte Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. Ein gutes Ziel wäre es, ab 2025 nur noch elektrische Fahrzeuge zu beschaffen. Wenn Stadtverwaltungen sich zu diesem Ziel verpflichten und ihre Planungen und Prozesse darauf ausrichten, könnten sie ein deutliches Zeichen für Elektromobilität und Klimaschutz setzen. „Sie brauchen dafür aber auch die Unterstützung von Bund und Ländern, vor allem in der Finanzierung, beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und durch verlässliche Rahmenbedingungen“, erklärte Hochfeld.

Laut Umfrage ist die Elektrifizierung von kommunalen Pkw-Flotten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am weitesten fortgeschritten. Dort liegt der Anteil von Elektroautos bereits bei rund 25 %.

Unter den wenigen Städten, die konkrete Ziele für die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten festgelegt haben, sind einzelne, sowohl kleine als auch große, die bereits bis 2025 vollständig auf Elektrofahrzeuge umstellen wollen. Das größte Hindernis sehen die befragten Kommunen in den Anschaffungskosten. Entsprechend schätzen sie finanzielle Unterstützung als hilfreichste Maßnahme ein. Vorbehalte gegenüber der Technologie sind dagegen kein Problem. Nach Einschätzung der Stadtverwaltungen ist die Akzeptanz unter denen, die die Elektroautos fahren, zu fast 80 % gut oder sehr gut.

Das Faktenblatt „Aufwind für E-Flotten in Kommunen. Stand und Perspektiven der Pkw-Elektrifizierung in deutschen Stadtverwaltungen“ steht auf der Onlineseite von Agora kostenlos zum Download zur Verfügung.

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