Die energiepolitische Diskussion in Deutschland bewegt sich in diesen Tagen. Noch im Februar hatten wesentliche Stimmen dafür plädiert, den Strommarkt seinen Job machen zu lassen. Dann würden sich schon genügend neue Kraftwerke einstellen. Zwei Monate später, Ende April, sieht die Lage schon ganz anders aus.
Plötzlich ist sich niemand mehr sicher, dass die Strombörse, so wie sie heute funktioniert, verlässlich dafür sorgen wird, dass Investoren genügend Erzeugungskapazität hinstellen werden. Das beste Beispiel für den Umschwung in den vergangenen Wochen ist der Präsident des Bundskartellamts, Andreas Mundt. Anfang Februar hatte Mundt die Einrichtung eines Kapazitätsmarkts noch rundheraus abgelehnt, am
Mittwoch, 25.04.2012, 09:25 Uhr
Timm Krägenow
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