EU-Energiekommissar Andris Piebalgs macht gute Mine zum bösen Spiel. "Ich begrüße den Fortschritt des Rates und freue mich darauf, mit den Mitgliedstaaten alle Alternativen zu diskutieren, die sie zum Unbundling vorschlagen mögen", so der Kommissar nach der Konferenz der 27 EU-Energieminister in Brüssel am 3. Dezember. Wer den lettischen Kommissar gesehen hat, nimmt ihm das nicht ab.
Im Fortschrittsbericht des Rates steht zwar, dass eine "signifikante Anzahl" von Mitgliedstaaten das Ownership-Unbundling für notwendig halte. Staatssekretär Joachim Würmeling stellte klar: "Signifikant ist wenig." Damit wird der EU-Kommission wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihren Vorschlag zurückzuziehen, auch wenn Piebalgs tapfer erklärte, dies nicht vorzuhaben.Mit der neuen Gas-
Dienstag, 4.12.2007, 13:55 Uhr
Rainer Lütkehus
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