José Manuel Barroso ist ein eloquenter Mensch, vielsprachig, als ehemaliger Ministerpräsident Portugals geübt, in unverbindlichen Floskeln zu parlieren. Nicht anders ist zu erklären, dass der Präsident der EU-Kommission davon sprach, dass mit dem jüngst von seinem Haus vorgelegten Energy Package eine „postindustrielle Revolution“ beginne.
Mitnichten. Das Strategiepapier ist eine Ansammlung von Ankündigungen, die größtenteils keine Chance auf eine legislative Umsetzung in den 27 Mitgliedsländern haben. Monatelang hatte die Kommission daran gearbeitet, die Quadratur zwischen mehr Wettbewerb, dem Anspruch einer höheren Versorgungssicherheit sowie einem verbesserten internationalen Klimaschutz zu finden. Ein Unterfangen, das scheitern
Donnerstag, 18.01.2007, 08:16 Uhr
Ralf Köpke
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