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Für viel Geld leistet sich Deutschland die Fiktion, dass es in seinem Stromnetz keine Engpässe gibt. Stachelt aber der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer die Bürger weiter zum Protest gegen neue Stromleitungen an, muss das Land von dieser Vorstellung bald Abschied nehmen.
Als am 1. Juli des Jahres 2000 die „T-Komponente“ fiel, galt das als Durchbruch für den Stromhandel in Deutschland. Gut zwei Jahre zuvor hatte der Gesetzgeber die Weichen in Richtung Wettbewerb gestellt, doch bis zum Sommer des Jahres 2000 behinderte die Transportkomponente von 0,125 Pfennig je kWh bei Grenzüberschreitung zwischen Nord- und Süddeutschland den freien Stromhandel.Run
Dienstag, 11.03.2014, 12:04 Uhr
Timm Krägenow
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