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Energie & Management > Klimaschutz - Kohlenstoff auch in Zukunft produktionsrelevant
Quelle: Fotolia / bluedesign
Klimaschutz

Kohlenstoff auch in Zukunft produktionsrelevant

Techniken für "Carbon Capture and Utilization" (CCU) sollten bereits heute entwickelt werden. Das fordert das Umweltbundesamt. Die Technik sieht die Nutzung von CO2 vor.
Auch eine treibhausgasneutrale Wirtschaft werde, so heißt es in einer Mitteilung der Behörde, weiterhin Kohlenstoff benötigen. Bei der CCU-Technik wird abgeschiedenes CO2 wiederverwendet. Die Kohlenstoffverbindungen sind beispielsweise in der chemischen Industrie zur Herstellung von Kunststoffen und Arzneimitteln erforderlich, oder auch für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen für den Luft- und Seeverkehr.

Unvermeidbare Prozessemissionen wie es sie etwa in der Zement-, Kalk- und Glasindustrie gibt, könnten durch CCU wiederverwendet werden, sie gelangen danach aber letztlich doch in die Atmosphäre. Deswegen, darauf weist das Umweltbundesamt ebenfalls hin, ist die CCU-Technik auch kein Mittel, CO2-Emissionen zu verhindern. Diese unvermeidlichen Treibhausgasemissionen, die etwa auch in der Landwirtschaft entstehen, gelte es am Ende zu kompensieren. Das könnte durch die Bindung in natürlichen Kohlenstoffsenken wie Wäldern und Mooren geschehen. Die müssten dafür entsprechend stabilisiert und erschlossen werden, etwa durch Aufforstung.

"CCU wird langfristig gesehen ein unverzichtbarer Bestandteil für zukünftiges Wirtschaften sein. Die Technologie muss jetzt für die Zukunft weiterentwickelt werden", so das Umweltbundesamt. Entsprechende Techniken sollten bereits heute entwickelt und gefördert werden, damit sie später in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Voraussetzung sei der schnelle Aufbau eines vollständigen erneuerbaren Stromsystems, da die Prozesse viel Energie benötigen.

Neben CCU ist vor allem das CCS-Verfahren (Carbon Capture and Storage) bekannt, bei dem CO2 abgeschieden und gespeichert wird, beispielsweise in unterirdischen Kavernen.

Freitag, 19.11.2021, 14:27 Uhr
Günter Drewnitzky
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Kohlenstoff auch in Zukunft produktionsrelevant
Techniken für "Carbon Capture and Utilization" (CCU) sollten bereits heute entwickelt werden. Das fordert das Umweltbundesamt. Die Technik sieht die Nutzung von CO2 vor.
Auch eine treibhausgasneutrale Wirtschaft werde, so heißt es in einer Mitteilung der Behörde, weiterhin Kohlenstoff benötigen. Bei der CCU-Technik wird abgeschiedenes CO2 wiederverwendet. Die Kohlenstoffverbindungen sind beispielsweise in der chemischen Industrie zur Herstellung von Kunststoffen und Arzneimitteln erforderlich, oder auch für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen für den Luft- und Seeverkehr.

Unvermeidbare Prozessemissionen wie es sie etwa in der Zement-, Kalk- und Glasindustrie gibt, könnten durch CCU wiederverwendet werden, sie gelangen danach aber letztlich doch in die Atmosphäre. Deswegen, darauf weist das Umweltbundesamt ebenfalls hin, ist die CCU-Technik auch kein Mittel, CO2-Emissionen zu verhindern. Diese unvermeidlichen Treibhausgasemissionen, die etwa auch in der Landwirtschaft entstehen, gelte es am Ende zu kompensieren. Das könnte durch die Bindung in natürlichen Kohlenstoffsenken wie Wäldern und Mooren geschehen. Die müssten dafür entsprechend stabilisiert und erschlossen werden, etwa durch Aufforstung.

"CCU wird langfristig gesehen ein unverzichtbarer Bestandteil für zukünftiges Wirtschaften sein. Die Technologie muss jetzt für die Zukunft weiterentwickelt werden", so das Umweltbundesamt. Entsprechende Techniken sollten bereits heute entwickelt und gefördert werden, damit sie später in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Voraussetzung sei der schnelle Aufbau eines vollständigen erneuerbaren Stromsystems, da die Prozesse viel Energie benötigen.

Neben CCU ist vor allem das CCS-Verfahren (Carbon Capture and Storage) bekannt, bei dem CO2 abgeschieden und gespeichert wird, beispielsweise in unterirdischen Kavernen.

Freitag, 19.11.2021, 14:27 Uhr
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