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Die Energiebranche sorgt immer wieder für faszinierende Bilder. Die schönsten präsentieren wir Ihnen in unserer Rubrik "Energiefoto der Woche".
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Quelle: N-Ergie |
In Nürnberg-Sandreuth ist die Energiewende gerade zum Greifen nah: Bagger beißen sich dort in die Wände von 32
Meter hohen Kohlesilos − acht an der Zahl −, die als letzte Überreste der Kohleverstromung noch stehen. Von 1982 bis Anfang der 2000er fassten sie insgesamt 24.000
Tonnen an Steinkohle, die Kohlezüge anlieferten. Mittlerweile wächst Gras auf den Gleisen. Die Kohlesilos, die Entladehalle und die Förderbänder stehen still. Der Rückbau der Anlage hat nun begonnen, wie der Nürnberger Energieversorger N-Ergie vermeldet. 55.000
Kubikmeter Abbruchmaterial, so viel wie 5.000
Lkw-Ladungen, gilt es abzutransportieren. 120
Kohlezüge mit insgesamt 3.000
Waggons sowie 140.000
Tonnen CO2 können am Kraftwerksstandort pro Jahr seit 2005 eingespart werden. Seitdem produziert ein Gas-und-Dampf-Heizkraftwerk vor Ort Strom und Wärme. Ein Biomasse-Heizkraftwerk ergänzt seit 2012 den Kraftwerkspark. Einen Wärmespeicher gibt es seit 2014, neue Gasturbinen seit 2022. Sie sind bereit für den Energieträger Wasserstoff. Der Abriss der alten Kohlesilos war also längst überfällig.
Freitag, 28.04.2023, 11:43 Uhr
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