E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Energiefoto Der Woche - Kohleausstieg bereits vor knapp 20 Jahren
Quelle: Pixabay / E&M
Energiefoto Der Woche

Kohleausstieg bereits vor knapp 20 Jahren

Die Energiebranche sorgt immer wieder für faszinierende Bilder. Die schönsten präsentieren wir Ihnen in unserer Rubrik "Energiefoto der Woche".
 
Quelle: N-Ergie

In Nürnberg-Sandreuth ist die Energiewende gerade zum Greifen nah: Bagger beißen sich dort in die Wände von 32 Meter hohen Kohlesilos − acht an der Zahl −, die als letzte Überreste der Kohleverstromung noch stehen. Von 1982 bis Anfang der 2000er fassten sie insgesamt 24.000 Tonnen an Steinkohle, die Kohlezüge anlieferten. Mittlerweile wächst Gras auf den Gleisen. Die Kohlesilos, die Entladehalle und die Förderbänder stehen still. Der Rückbau der Anlage hat nun begonnen, wie der Nürnberger Energieversorger N-Ergie vermeldet. 55.000 Kubikmeter Abbruchmaterial, so viel wie 5.000 Lkw-Ladungen, gilt es abzutransportieren. 120 Kohlezüge mit insgesamt 3.000 Waggons sowie 140.000 Tonnen CO2 können am Kraftwerksstandort pro Jahr seit 2005 eingespart werden. Seitdem produziert ein Gas-und-Dampf-Heizkraftwerk vor Ort Strom und Wärme. Ein Biomasse-Heizkraftwerk ergänzt seit 2012 den Kraftwerkspark. Einen Wärmespeicher gibt es seit 2014, neue Gasturbinen seit 2022. Sie sind bereit für den Energieträger Wasserstoff. Der Abriss der alten Kohlesilos war also längst überfällig. 

Freitag, 28.04.2023, 11:43 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Energiefoto Der Woche - Kohleausstieg bereits vor knapp 20 Jahren
Quelle: Pixabay / E&M
Energiefoto Der Woche
Kohleausstieg bereits vor knapp 20 Jahren
Die Energiebranche sorgt immer wieder für faszinierende Bilder. Die schönsten präsentieren wir Ihnen in unserer Rubrik "Energiefoto der Woche".
 
Quelle: N-Ergie

In Nürnberg-Sandreuth ist die Energiewende gerade zum Greifen nah: Bagger beißen sich dort in die Wände von 32 Meter hohen Kohlesilos − acht an der Zahl −, die als letzte Überreste der Kohleverstromung noch stehen. Von 1982 bis Anfang der 2000er fassten sie insgesamt 24.000 Tonnen an Steinkohle, die Kohlezüge anlieferten. Mittlerweile wächst Gras auf den Gleisen. Die Kohlesilos, die Entladehalle und die Förderbänder stehen still. Der Rückbau der Anlage hat nun begonnen, wie der Nürnberger Energieversorger N-Ergie vermeldet. 55.000 Kubikmeter Abbruchmaterial, so viel wie 5.000 Lkw-Ladungen, gilt es abzutransportieren. 120 Kohlezüge mit insgesamt 3.000 Waggons sowie 140.000 Tonnen CO2 können am Kraftwerksstandort pro Jahr seit 2005 eingespart werden. Seitdem produziert ein Gas-und-Dampf-Heizkraftwerk vor Ort Strom und Wärme. Ein Biomasse-Heizkraftwerk ergänzt seit 2012 den Kraftwerkspark. Einen Wärmespeicher gibt es seit 2014, neue Gasturbinen seit 2022. Sie sind bereit für den Energieträger Wasserstoff. Der Abriss der alten Kohlesilos war also längst überfällig. 

Freitag, 28.04.2023, 11:43 Uhr
Davina Spohn

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.