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Energie & Management > Personalie - Klaus Müller startet als Präsident der Bundesnetzagentur
Quelle: Shutterstock / Andrii Yalansky
Personalie

Klaus Müller startet als Präsident der Bundesnetzagentur

Am 1. März hat Klaus Müller sein Amt als Präsident der Bundesnetzagentur angetreten. Sein Vorgänger, Jochen Homann,  geht nach zehn Jahren im Amt in den Ruhestand.
Der neue Präsident des Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat sein Amt angetreten. Eine seiner Prioritäten sei der Erfolg der Energiewende, sagte er. "Wir wollen bei der Genehmigung der großen Stromleitungen weiter Tempo machen", kündigte Müller an. Die Behörde werde ihren Beitrag leisten, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien schnell vorankommt, versprach er weiter. Außerdem wolle er Monopolbildung verhindern und bezahlbare Energieversorgung sichern.

"Deutschland muss auch bei der Digitalisierung schneller werden", sagte Müller. Dafür schaffe die Agentur klare Rahmenbedingungen für den Ausbau von Glasfasernetzen. Auch den weiteren Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland werde er "mit Nachdruck vorantreiben". Der ehemalige Verbraucherschützer kündigte an: "Wir wollen den Wettbewerb in den Bereichen Telekommunikation, Energie, Post und Eisenbahn weiter stärken, damit Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie viele Unternehmen von günstigen Preisen profitieren."

Sichere Energieversorgung im Blick

Dazu plane er, die Schlichtungsangebote der Bundesnetzagentur zu optimieren und einen Beitrag zur mehr Datentransparenz zu leisten. Mit Blick auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine sagte Müller: "Die Bundesnetzagentur überwacht die Energieversorgung in Deutschland sehr genau." Die Behörde stehe in engem Kontakt mit der Energiewirtschaft. "Wir werden alles Erforderliche tun, um die sichere Energieversorgung zu gewährleisten", versprach er. Nach Einschätzung der Agentur träfen die Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen, um auf alle Szenarien bestmöglich vorbereitet zu sein. "Eine unmittelbare Gefährdung der sicheren Strom- und Gasversorgung liegt nicht vor", schloss Müller.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dankte dem Amtsvorgänger, Jochen Homann, der die Bundesnetzagentur zehn Jahre lang erfolgreich geführt habe. Habeck betonte die wichtige Rolle der Regulierungsbehörde für die Versorgungssicherheit in Deutschland und die Umsetzung der Energiewende. "Ich bin froh, diese wichtigen, verantwortungsvollen Aufgaben bei Klaus Müller als erfahrenem Behördenleiter, Politiker und Verbraucherschützer in guten Händen zu wissen", sagte der Minister.

Klaus Müller, geboren 1971, ist Diplom-Volkswirt. Seit 2014 war er im Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes. Zuvor saß er im Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, von 2005 bis 2006 war er Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtages und von 2000 bis 2005 Umweltminister in Schleswig-Holstein.
 
Klaus Müller
Quelle: Bundesnetzagentur / Christian Nemitz

Dienstag, 1.03.2022, 12:09 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Personalie - Klaus Müller startet als Präsident der Bundesnetzagentur
Quelle: Shutterstock / Andrii Yalansky
Personalie
Klaus Müller startet als Präsident der Bundesnetzagentur
Am 1. März hat Klaus Müller sein Amt als Präsident der Bundesnetzagentur angetreten. Sein Vorgänger, Jochen Homann,  geht nach zehn Jahren im Amt in den Ruhestand.
Der neue Präsident des Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat sein Amt angetreten. Eine seiner Prioritäten sei der Erfolg der Energiewende, sagte er. "Wir wollen bei der Genehmigung der großen Stromleitungen weiter Tempo machen", kündigte Müller an. Die Behörde werde ihren Beitrag leisten, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien schnell vorankommt, versprach er weiter. Außerdem wolle er Monopolbildung verhindern und bezahlbare Energieversorgung sichern.

"Deutschland muss auch bei der Digitalisierung schneller werden", sagte Müller. Dafür schaffe die Agentur klare Rahmenbedingungen für den Ausbau von Glasfasernetzen. Auch den weiteren Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland werde er "mit Nachdruck vorantreiben". Der ehemalige Verbraucherschützer kündigte an: "Wir wollen den Wettbewerb in den Bereichen Telekommunikation, Energie, Post und Eisenbahn weiter stärken, damit Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie viele Unternehmen von günstigen Preisen profitieren."

Sichere Energieversorgung im Blick

Dazu plane er, die Schlichtungsangebote der Bundesnetzagentur zu optimieren und einen Beitrag zur mehr Datentransparenz zu leisten. Mit Blick auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine sagte Müller: "Die Bundesnetzagentur überwacht die Energieversorgung in Deutschland sehr genau." Die Behörde stehe in engem Kontakt mit der Energiewirtschaft. "Wir werden alles Erforderliche tun, um die sichere Energieversorgung zu gewährleisten", versprach er. Nach Einschätzung der Agentur träfen die Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen, um auf alle Szenarien bestmöglich vorbereitet zu sein. "Eine unmittelbare Gefährdung der sicheren Strom- und Gasversorgung liegt nicht vor", schloss Müller.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dankte dem Amtsvorgänger, Jochen Homann, der die Bundesnetzagentur zehn Jahre lang erfolgreich geführt habe. Habeck betonte die wichtige Rolle der Regulierungsbehörde für die Versorgungssicherheit in Deutschland und die Umsetzung der Energiewende. "Ich bin froh, diese wichtigen, verantwortungsvollen Aufgaben bei Klaus Müller als erfahrenem Behördenleiter, Politiker und Verbraucherschützer in guten Händen zu wissen", sagte der Minister.

Klaus Müller, geboren 1971, ist Diplom-Volkswirt. Seit 2014 war er im Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes. Zuvor saß er im Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, von 2005 bis 2006 war er Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtages und von 2000 bis 2005 Umweltminister in Schleswig-Holstein.
 
Klaus Müller
Quelle: Bundesnetzagentur / Christian Nemitz

Dienstag, 1.03.2022, 12:09 Uhr
Susanne Harmsen

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