Der japanische Mischkonzern Toshiba hat sich mit einem ungewöhnlichen Schritt den Zugang zu Uranreserven in Kasachstan gesichert: für 540 Mio. US-Dollar hat Toshiba 10 % vom Kapital des erst im Oktober 2006 erworbenen Kraftwerksbauers Westinghouse an Kazatomprom, den staatlichen Uranförderer in Kasachstan, veräußert.
Toshiba sichert so für die auf den Bau von Kernkraftwerken spezialisierte Westinghouse-Gruppe den Zugang zu den zweitgrößten Uranreserven der Welt - ohne deshalb an Einfluss bei der Tochter zu verlieren. Denn für die 2006 gezahlten 4,16 Mrd. US-Dollar bekam Toshiba damals 77 % der bis dahin staatlichen britischen Westinghouse und soll inzwischen den Anteil sogar noch weiter erhöht haben. Selbst
Donnerstag, 16.08.2007, 15:08 Uhr
Katharina Otzen
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