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Energie & Management > Slowakei - KKW-Finanzierung für slowakischen Meiler steht
Quelle: Pixabay
Slowakei

KKW-Finanzierung für slowakischen Meiler steht

Das geplante Kernkraftwerk in Jaslovske Bohunice wird mit Fremdmitteln finanziert. Die Regierung will die freiwerdenden Mittel auch in den Wasserstoffhochlauf stecken.
In der Slowakei hingegen gibt es Aufwind für Wasserstoff. Die Regierung in Bratislava will mehr in den Rohstoff investieren, nachdem die Finanzierung des geplanten neuen Reaktors in Jaslovske Bohunice geklärt scheint. Dort soll ein Reaktor mit einer installierten Leistung von 1.200 MW hochgezogen werden. Ministerpräsident Robert Fico und der südkoreanische Präsident Jun Sok-yol unterzeichneten kürzlich ein Memorandum, dass sich der südkoreanische Staat finanziell in dem Projekt engagieren wird, insofern der KKW-Hersteller Korea Hydro & Nuclear Power den Zuschlag erhält.
 
Vor allem Wirtschaftsministerin Denisa Sakova hatte nach dem Machtwechsel in der Slowakei im Herbst 2023 immer wieder darauf verwiesen, dass Investitionen in den Ausbau der Kernkraft im Energiebereich absoluten Vorrang hätten und Wasserstoff aktuell keine Priorität habe.
 
Vor kurzem präsentierte die Wirtschaftsministerin jedoch die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsanalyse erstellte Bedarfsanalyse „Bilanz von Produktion, Verbrauch, Import und Export von Wasserstoff in der Slowakei“, was Marktbeobachter als Startschuss für die Anwerbung von Investoren für Projekte im Bereich Dekarbonisierung werten. Aktuell gibt es schon einige Leuchtturmprojekte für den Einsatz von Wasserstoff, beispielsweise werden Busse im mittelslowakischen Trencin mit Wasserstoff angetrieben.
 

Freitag, 15.11.2024, 08:56 Uhr
Karin Rogalska
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Das geplante Kernkraftwerk in Jaslovske Bohunice wird mit Fremdmitteln finanziert. Die Regierung will die freiwerdenden Mittel auch in den Wasserstoffhochlauf stecken.
In der Slowakei hingegen gibt es Aufwind für Wasserstoff. Die Regierung in Bratislava will mehr in den Rohstoff investieren, nachdem die Finanzierung des geplanten neuen Reaktors in Jaslovske Bohunice geklärt scheint. Dort soll ein Reaktor mit einer installierten Leistung von 1.200 MW hochgezogen werden. Ministerpräsident Robert Fico und der südkoreanische Präsident Jun Sok-yol unterzeichneten kürzlich ein Memorandum, dass sich der südkoreanische Staat finanziell in dem Projekt engagieren wird, insofern der KKW-Hersteller Korea Hydro & Nuclear Power den Zuschlag erhält.
 
Vor allem Wirtschaftsministerin Denisa Sakova hatte nach dem Machtwechsel in der Slowakei im Herbst 2023 immer wieder darauf verwiesen, dass Investitionen in den Ausbau der Kernkraft im Energiebereich absoluten Vorrang hätten und Wasserstoff aktuell keine Priorität habe.
 
Vor kurzem präsentierte die Wirtschaftsministerin jedoch die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsanalyse erstellte Bedarfsanalyse „Bilanz von Produktion, Verbrauch, Import und Export von Wasserstoff in der Slowakei“, was Marktbeobachter als Startschuss für die Anwerbung von Investoren für Projekte im Bereich Dekarbonisierung werten. Aktuell gibt es schon einige Leuchtturmprojekte für den Einsatz von Wasserstoff, beispielsweise werden Busse im mittelslowakischen Trencin mit Wasserstoff angetrieben.
 

Freitag, 15.11.2024, 08:56 Uhr
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