Die Bundesregierung hat sich am 7. Juni auf ihrer Sparklausur in Berlin auf eine Brennelemente-Steuer geeinigt, die die Betreiber der deutschen Kernkraftwerke abführen sollen.
Den Regierungsangaben nach hätten die Energiekonzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Europe in den vergangenen Jahren hohe Extra-Gewinne gemacht, weil die Strompreise durch die CO2-Preise angestiegen seien. "Das rechtfertigt eine Besteuerung der Kernenergie aus ökologischen und ökonomischen Gründen", heißt es aus Berlin. Durch die neue Steuer will der Staat pro Jahr 2,3 Mrd. Euro einnehmen.
Dienstag, 8.06.2010, 11:25 Uhr
Andreas Kögler
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