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Energie & Management > Wasserstoff - KfW finanziert Großprojekt für grünen Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / Alexander Limbach
Wasserstoff

KfW finanziert Großprojekt für grünen Wasserstoff

Die weltweit größte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff wird derzeit in Saudi-Arabien gebaut.
Bauträger ist die Neom Green Hydrogen Company, ein Joint Venture von ACWA Power, Air Products und NEOM. Die Anlage soll 2026 mit eigenen Wind- und Solarparks in Betrieb gehen und in industriellem Maßstab grünen Ammoniak mit einer Jahresproduktion von 1,2 Millionen Tonnen herstellen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt 8,4 Milliarden US-Dollar, wovon rund 6,1 Milliarden von einem Konsortium aus 23 Banken und saudischen Staatsfonds bereitgestellt werden.

Die IPEX-Bank, der internationale Projektfinanzierer der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), ist mit 325 Millionen Dollar daran beteiligt. Wie die IPEX mitteilte, dient ihr Anteil zu einem großen Teil der Finanzierung der Elektrolyseure, die von Thyssenkrupp Nucera zugeliefert werden. Dieser Teil ist mit einer Deckung der deutschen Exportkreditversicherung EulerHermes versehen. In der Gesamtfinanzierung fungiert die IPEX-Bank als EulerHermes-Koordinator und Agent.

Die Elektrolyseure von Thyssenkrupp Nucera stellen den weiteren Angaben nach eine zentrale Komponente des Projekts dar. Bereits die einzelnen Einheiten seien mit einer Leistung von jeweils 20 MW die größten Elektrolyseure, die je gebaut wurden. Die Gesamtleistung der Anlage von 2.200 MW wird durch die Zusammenschaltung von insgesamt 110 solcher Einheiten erreicht. „Die zuverlässige Produktion großer Mengen grünen Wasserstoffs spielt eine Schlüsselrolle für die globale Dekarbonisierung und Transformation zur Klimaneutralität“, sagt Velibor Marjanovic, Mitglied der Geschäftsführung der IPEX-Bank, laut Mitteilung.

Freitag, 26.05.2023, 12:16 Uhr
Mark Krieger
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KfW finanziert Großprojekt für grünen Wasserstoff
Die weltweit größte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff wird derzeit in Saudi-Arabien gebaut.
Bauträger ist die Neom Green Hydrogen Company, ein Joint Venture von ACWA Power, Air Products und NEOM. Die Anlage soll 2026 mit eigenen Wind- und Solarparks in Betrieb gehen und in industriellem Maßstab grünen Ammoniak mit einer Jahresproduktion von 1,2 Millionen Tonnen herstellen. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt 8,4 Milliarden US-Dollar, wovon rund 6,1 Milliarden von einem Konsortium aus 23 Banken und saudischen Staatsfonds bereitgestellt werden.

Die IPEX-Bank, der internationale Projektfinanzierer der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), ist mit 325 Millionen Dollar daran beteiligt. Wie die IPEX mitteilte, dient ihr Anteil zu einem großen Teil der Finanzierung der Elektrolyseure, die von Thyssenkrupp Nucera zugeliefert werden. Dieser Teil ist mit einer Deckung der deutschen Exportkreditversicherung EulerHermes versehen. In der Gesamtfinanzierung fungiert die IPEX-Bank als EulerHermes-Koordinator und Agent.

Die Elektrolyseure von Thyssenkrupp Nucera stellen den weiteren Angaben nach eine zentrale Komponente des Projekts dar. Bereits die einzelnen Einheiten seien mit einer Leistung von jeweils 20 MW die größten Elektrolyseure, die je gebaut wurden. Die Gesamtleistung der Anlage von 2.200 MW wird durch die Zusammenschaltung von insgesamt 110 solcher Einheiten erreicht. „Die zuverlässige Produktion großer Mengen grünen Wasserstoffs spielt eine Schlüsselrolle für die globale Dekarbonisierung und Transformation zur Klimaneutralität“, sagt Velibor Marjanovic, Mitglied der Geschäftsführung der IPEX-Bank, laut Mitteilung.

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