
Bild: Bayernwerk AG
ENERGIEKONGRESS :
Keine Netze auf Vorrat
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, zeigte sich beim Energiekongress in München zufrieden mit der Situation des Netzausbaus. Zugleich verteidigte er die Ausbaupläne.
Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, stand in München beim Energiekongress Rede und Antwort zum Thema Netze. Homann
zog unter anderem eine positive Bilanz der vergangenen Monate: „Wir sind einen guten Schritt weitergekommen“, sagte er auf
die Frage, wo Deutschland beim Netzausbau steht.
Er hob vor allem den Aspekt hervor, dass es mittlerweile ein gestiegenes Bewusstsein dafür geben würde, dass die neuen Leitungen notwendig sind. Die Einsicht sei gewachsen: „Wir diskutieren nicht mehr, ob wir die Netze brauchen, sondern welche und wie viele Netze wir brauchen.“ Ein weiterer wichtiger Punkt für ihn ist der Aspekt, dass die Diskussionen um die Erdverkabelung beendet sind. Dies habe laut Homann auch dazu geführt, dass bei den Betroffenen vor Ort der Widerstand gegen Projekte der Netzbetreiber geringer geworden ist.

Die Frage, ob denn die gesamten geplanten Leitungen überhaupt benötigt werden, quittierte der BNetzA-Präsident mit einem klaren „Ja“ und verteidigte zugleich die Planungen der Übertragungsnetzbetreiber. „Es hat niemand ein Interesse an einem überdimensionierten Stromleitungsbau, sondern wir bauen soweit aus wie es die Prognosen notwendig machen“, sagte er. „Das was jetzt beispielsweise im Bundesbedarfsplan steht ist ein absolutes Muss.“
Es gibt laut Homann nun mal einen Überschuss an Strom im Norden und dieser werde im Süden gebraucht. Daher führe kein Weg an dem Leitungsbau vorbei - auch nicht mit einem Ausbau von dezentralen Anlagen. Homann. „Dezentrailtät heißt ja gerade, dass die Anlagen dezentral stehen. Also das der Strom eingesammelt und anschließend weitertransportiert werden muss“.
Zugleich betonte Homann: „Ich halte nichts davon, Netze auf Vorrat zu bauen“, und dies geschehe auch nicht. Die Netzbetreiber versuchen laut ihm, den Netzausbau auf das Nötige zu minimieren und zugleich werden neue Technologien getestet, um die bestehenden Leitungen optimal zu nutzen.
Außerdem sagte er in München, dass er davon ausgeht, dass die geplanten Projekte, die bis 2025 realisiert werden sollen, auch rechtzeitig fertiggestellt werden.
Er hob vor allem den Aspekt hervor, dass es mittlerweile ein gestiegenes Bewusstsein dafür geben würde, dass die neuen Leitungen notwendig sind. Die Einsicht sei gewachsen: „Wir diskutieren nicht mehr, ob wir die Netze brauchen, sondern welche und wie viele Netze wir brauchen.“ Ein weiterer wichtiger Punkt für ihn ist der Aspekt, dass die Diskussionen um die Erdverkabelung beendet sind. Dies habe laut Homann auch dazu geführt, dass bei den Betroffenen vor Ort der Widerstand gegen Projekte der Netzbetreiber geringer geworden ist.

BNetzA-Präsident Jochen Homann (rechts) stellt sich den Fragen des Moderators Michael Bauchmüller auf dem Energiekongress
in München
Bild: E&M
Bild: E&M
Die Frage, ob denn die gesamten geplanten Leitungen überhaupt benötigt werden, quittierte der BNetzA-Präsident mit einem klaren „Ja“ und verteidigte zugleich die Planungen der Übertragungsnetzbetreiber. „Es hat niemand ein Interesse an einem überdimensionierten Stromleitungsbau, sondern wir bauen soweit aus wie es die Prognosen notwendig machen“, sagte er. „Das was jetzt beispielsweise im Bundesbedarfsplan steht ist ein absolutes Muss.“
Es gibt laut Homann nun mal einen Überschuss an Strom im Norden und dieser werde im Süden gebraucht. Daher führe kein Weg an dem Leitungsbau vorbei - auch nicht mit einem Ausbau von dezentralen Anlagen. Homann. „Dezentrailtät heißt ja gerade, dass die Anlagen dezentral stehen. Also das der Strom eingesammelt und anschließend weitertransportiert werden muss“.
Zugleich betonte Homann: „Ich halte nichts davon, Netze auf Vorrat zu bauen“, und dies geschehe auch nicht. Die Netzbetreiber versuchen laut ihm, den Netzausbau auf das Nötige zu minimieren und zugleich werden neue Technologien getestet, um die bestehenden Leitungen optimal zu nutzen.
Außerdem sagte er in München, dass er davon ausgeht, dass die geplanten Projekte, die bis 2025 realisiert werden sollen, auch rechtzeitig fertiggestellt werden.

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Dienstag, 05.09.2017, 14:23 Uhr
Dienstag, 05.09.2017, 14:23 Uhr
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