Das russische Werk zur Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen FGUP PO Majak, Osersk, steht vor einer ungewissen Zukunft.
Wie die Zeitung Kommersant berichtet, verlängerte das Atom-Aufsichtsamt die Lizenz für 2003 nicht, weil das Werk zu viele radioaktiv belastete Abwässer in öffentliche Gewässer abgibt. Majak ist bereits seit 1948 in Betrieb und stellt waffenfähiges Plutonium her. Sollte das Werk geschlossen werden, hätten die russischen Kernkraftwerke ein ernsthaftes Entsorgungs-Problem.
Montag, 13.01.2003, 08:08 Uhr
Stefan Schroeter
© 2024 Energie & Management GmbH