Die spanische Regulierungsbehörde hat die geplante Übernahme des heimischen Energiekonzerns Iberdrola in Bilbao durch den Konzern Gas Natural abgelehnt, weil dies zu einer zu hohen Verschuldung des Käufers führen könnte.
Mit einer Übernahme von Iberdrola würden rund zwei Drittel der Bilanzsumme von Gas Natural aus Fremdkapital bestehen, begründete die Regulierungsbehörde ihre Entscheidung. Das wäre den Angaben zufolge mit Abstand der höchste Anteil an Schulden in der spanischen Energiewirtschaft. Zudem hätte die Verschuldung nötige Investitionen bei Gas Natural verhindert, so die Regulierungsbehörde weiter.
Freitag, 9.05.2003, 10:09 Uhr
Peter Odrich
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