Auf dem zweitägigen EU-Gipfel in Brüssel kam das Klimapaket nicht aus dem Schatten der Finanzkrise heraus. Die 27 Staats- und Regierungschefs gelangten zu keiner Übereinkunft darüber. Die Einigung wurde auf den nächsten Gipfel am 11. und 12. Dezember verschoben.
Bis dahin sollen "Lösungen für einzelne Pakete" gefunden werden. Knackpunkt ist die Lastenverteilung der CO2-Minderung unter den Mitgliedsländern. Während Deutschland zu harte Auflagen für die Autoindustrie fürchtet, wehren sich acht osteuropäische Staaten gegen verbindliche Vorgaben für ihre Kraftwerke oder Schwerindustriezweige. Irland hat Bedenken, dass solche Ziele vor allem die Landwirtschaft
Freitag, 17.10.2008, 10:34 Uhr
Rainer Lütkehus
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