Die EU-Kommission hat am 30. Juli gegen den Eon-Konzern und dessen französischen Konkurrenten Gaz de France (GdF) ein Kartellverfahren eröffnet. Es bestehe der Verdacht, dass die beiden Unternehmen eine Art Stillhalte-Abkommen auf dem Erdgasmarkt vereinbart hätten, erklärte die Kommission in Brüssel.
Inspektionen in den Niederlassungen von Eon und GdF im Mai vergangenen Jahres hätten Hinweise auf eine solche unerlaubte Marktabsprache ergeben. Der mögliche Verstoß, der noch weiter untersucht werde, besteht laut Kommission darin, dass Eon (Erdgasabsatz 2006: 994 TWh) und GdF (762 TWh) im Wege von Vereinbarungen und/oder abgestimmten Verhaltensweisen übereingekommen sein sollen, kein
Montag, 30.07.2007, 16:23 Uhr
Rainer Lütkehus
© 2024 Energie & Management GmbH