Bundeskartellamt und Eon Ruhrgas machen sich gegenseitig für das Scheitern einer Vereinbarung über die Öffnung der langfristigen Gaslieferverträge zwischen Ferngasversorgern und Stadtwerken verantwortlich. Eine gerichtliche Auseinandersetzung über die Forderungen des Amtes wird immer wahrscheinlicher.
In ungewöhnlich scharfer Form griff Kartellamtschef Dr. Ulf Böge heute vor der Presse in Bonn die Essener Eon Ruhrgas AG an. Anlass war das Scheitern der Kompromisslösung bei der Lockerung langfristiger Gasbezugsverträge zwischen Stadtwerken und Ferngasgesellschaften.Als Knackpunkt erwiesen sich dabei Freimengen für bestehende Langfristverträge. Das Kartellamt hätte akzeptiert, 35 Prozent
Dienstag, 27.09.2005, 15:09 Uhr
Gerd Lengsdorf
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