Mehr als 200 eröffnete Verfahren und Vorverfahren gegen Wettbewerbsverstöße auf dem deutschen Strommarkt sprechen nicht für einen ausreichend funktionierenden Wettbewerb. Das sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Ulf Böge, heute gegenüber dem Berliner Tagesspiegel.
Aufgrund der enormen Preissenkungen der vergangenen zwei Jahre, vor allem für Industriekunden, könne man lediglich von einem gewissen Strom-Wettbewerb sprechen. Böge sagte weiter, auf dem Gasmarkt sehe es noch schlechter aus, da nur wenige Anbieter über ein eigenes Netz verfügen. So lange die Frage der Durchleitung nicht zufriedenstellend gelöst sei, könne das Kartellamt kaum Ge
Freitag, 25.01.2002, 12:34 Uhr
Cerstin Gammelin
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