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Energie & Management > IT - Karlsruhe zeigt sich
Bild: Shutterstock, katjen
IT

Karlsruhe zeigt sich "smart"

Straßenbeleuchtung, Parkplatzbelegung, Grünflächenbewässerung: Die Stadtwerke Karlsruhe probieren zukunftsweisende Lösungen aus. Die "smarte" Technik soll Schule machen.
Auf den ersten Blick sieht das graue, runde Ding auf dem Boden wie der Deckel eines Papiereimers aus. Doch was da auf dem Parkplatz der Stadtwerke Karlsruhe liegt, steckt voller Technik. Es ist ein Sensor. Er kann Daten für Parkleitsysteme, Apps oder Anzeigetafeln erfassen und bei Elektrofahrzeugen den Ladevorgang verfolgen. Das kleine Ding, das sich auch so einsetzen lässt, dass es Parkflächen in einer bestimmten Höhe screent, gehört zum Inventar des "Demolab" des kommunalen Versorgers. Der Sensor ist ein Beispiel dafür, wie das Unternehmen mit digitalen Dienstleistungen die Stadt noch "smarter" machen will.

"Das Demolab ist ein Ort der Weiterentwicklung, des Ausprobierens und Demonstrierens", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Heil über die in Betrieb gegangene Versuchsanlage auf dem Betriebsgelände. "Wir testen und demonstrieren hier intelligente digitale Lösungen für nachhaltige Projekte". Neben den Parksensoren erprobt der Versorger Technik für die Straßenbeleuchtung und Grünflächenbewässerung. Das Demolab soll sie "erlebbar“ machen und, sobald es die Corona-Lage zulässt, zu Präsentationszwecken interessierten Betrieben offen stehen.

Bei der Politik rennt der Versorger offene Türen ein. "Das Ziel unseres Engagements ist es, Karlsruhe durch intelligente und digitale Lösungen noch lebenswerter und attraktiver zu machen. Initiativen wie das neue Demolab der Stadtwerke sind hierbei wichtige Meilensteine", sagt die Erste Bürgermeisterin, Gabriele Luczak-Schwarz (CDU). Schon jetzt zählt die badische Kommune zu den "Smartes Citys" des Landes. Im Oktober 2019 landete sie beim Digitalranking der deutschen Großstädte – dem Smart City Index des Branchenverbandes Bitkom – auf dem zweiten Platz. An der "Smart City Alliance" des Weltwirtschaftsforums ist Karlsruhe als Pilotstadt beteiligt.

Schon bald Schule machen könnte auch die "intelligente" Grünflächenbewässerung im Freiluft-Versuchslabor der Stadtwerke. Sensoren messen auf verschieden Flächen permanent den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Mitarbeiter können jederzeit am PC erkennen, ob eine Bewässerung notwendig ist oder nicht. Auch Wetterdaten werden hierzu hinzugezogen − "wenn in den nächsten Stunden Regen ansteht, wird eben nicht bewässert", beschreibt der Versorger seine smarte Lösung.

Dienstag, 23.03.2021, 15:21 Uhr
Manfred Fischer
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Bild: Shutterstock, katjen
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Karlsruhe zeigt sich "smart"
Straßenbeleuchtung, Parkplatzbelegung, Grünflächenbewässerung: Die Stadtwerke Karlsruhe probieren zukunftsweisende Lösungen aus. Die "smarte" Technik soll Schule machen.
Auf den ersten Blick sieht das graue, runde Ding auf dem Boden wie der Deckel eines Papiereimers aus. Doch was da auf dem Parkplatz der Stadtwerke Karlsruhe liegt, steckt voller Technik. Es ist ein Sensor. Er kann Daten für Parkleitsysteme, Apps oder Anzeigetafeln erfassen und bei Elektrofahrzeugen den Ladevorgang verfolgen. Das kleine Ding, das sich auch so einsetzen lässt, dass es Parkflächen in einer bestimmten Höhe screent, gehört zum Inventar des "Demolab" des kommunalen Versorgers. Der Sensor ist ein Beispiel dafür, wie das Unternehmen mit digitalen Dienstleistungen die Stadt noch "smarter" machen will.

"Das Demolab ist ein Ort der Weiterentwicklung, des Ausprobierens und Demonstrierens", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Heil über die in Betrieb gegangene Versuchsanlage auf dem Betriebsgelände. "Wir testen und demonstrieren hier intelligente digitale Lösungen für nachhaltige Projekte". Neben den Parksensoren erprobt der Versorger Technik für die Straßenbeleuchtung und Grünflächenbewässerung. Das Demolab soll sie "erlebbar“ machen und, sobald es die Corona-Lage zulässt, zu Präsentationszwecken interessierten Betrieben offen stehen.

Bei der Politik rennt der Versorger offene Türen ein. "Das Ziel unseres Engagements ist es, Karlsruhe durch intelligente und digitale Lösungen noch lebenswerter und attraktiver zu machen. Initiativen wie das neue Demolab der Stadtwerke sind hierbei wichtige Meilensteine", sagt die Erste Bürgermeisterin, Gabriele Luczak-Schwarz (CDU). Schon jetzt zählt die badische Kommune zu den "Smartes Citys" des Landes. Im Oktober 2019 landete sie beim Digitalranking der deutschen Großstädte – dem Smart City Index des Branchenverbandes Bitkom – auf dem zweiten Platz. An der "Smart City Alliance" des Weltwirtschaftsforums ist Karlsruhe als Pilotstadt beteiligt.

Schon bald Schule machen könnte auch die "intelligente" Grünflächenbewässerung im Freiluft-Versuchslabor der Stadtwerke. Sensoren messen auf verschieden Flächen permanent den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Mitarbeiter können jederzeit am PC erkennen, ob eine Bewässerung notwendig ist oder nicht. Auch Wetterdaten werden hierzu hinzugezogen − "wenn in den nächsten Stunden Regen ansteht, wird eben nicht bewässert", beschreibt der Versorger seine smarte Lösung.

Dienstag, 23.03.2021, 15:21 Uhr
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