Der lang anhaltende und kalte Winter 2005/2006 hat in Europa zu einem höheren Stromverbrauch geführt und damit auch die CO2-Emissionen der Erzeugungsanlagen um 31,5 Mio. t erhöht, berichtet der Berliner Analysedienstleister Energy Brainpool.
Nach Berechnungen des Prognseunternehmens wurden zwischen dem 1. November 2005 und dem 24. März 2006 in den 25 EU-Ländern gegenüber einem normalen Winter rund 10 000 MW zusätzliche Kraftwerksleistung benötigt, um die temperaturbedingt höhere Stromnachfrage zu decken. Gegenüber den langfristigen Normaltemperaturen waren die Temperaturen im Beobachtungszeitraum im Tagesmittel um 1,9 °C niedriger.
Freitag, 24.03.2006, 16:55 Uhr
Kai Eckert
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