Die russische Ölgesellschaft OAO Jukos ist vom Moskauer Schiedsgericht zu Steuer-Nachzahlungen und Geldstrafen von insgesamt 99 Mrd. Rubel (2,82 Mrd. Euro) verurteilt worden.
Das Gericht entsprach damit der Klage des Steuerministeriums, wonach Jukos im Jahr 2000 verbotene Steuer-Schlupflöcher genutzt hat. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Ein Strafprozess gegen den inhaftierten Jukos-Großaktionär Michail Chodorkowski wegen Steuerhinterziehung soll folgen.
Donnerstag, 27.05.2004, 08:56 Uhr
Stefan Schroeter
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