Der Enel-Hauptgeschäftsführer Paolo Scaroni hält weitere notstandsbedingte Stromabschaltungen in den kommenden Jahren für wahrscheinlich. Der Grund: Nur wenige der bisher ministeriell genehmigten Kraftwerksprojekte mit insgesamt 12 600 MW Leistung seien tatsächlich begonnen worden.
Scaroni geht davon aus, dass die Mehrzahl der Projekte nicht bis zum Jahr 2008 fertig gestellt werden könne. Bis dahin wolle Enel wie geplant 30 % ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen. Längerfristig sieht er die Brennstoffversorgung jedoch weiterhin in einem ausgewogenen Mix aus Kohle, Erdgas und regenerativen Energieträgern. Außerdem müsse abgewartet werden, welche Auswirkunge
Freitag, 5.12.2003, 15:10 Uhr
Harald Jung
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