Nach einer Serie von Anschlägen aus Ölleitungen in der Gegend um die südirakische Stadt Basra wurden alle Erdölexporte aus der Region ausgesetzt. Damit dürfte die Entspannungsphase an den weltweiten Ölmärkten bereits nach kurzer Zeit gestoppt worden sein.
Wie ein ranghoher irakischer Beamter der staatlichen Ölgesellschaft South Oil am Montag Agenturberichten zufolge erklärte, sei der Förderstopp am späten Sonntagabend verfügt worden und solle nun zunächst für mindestens eine Woche anhalten. Der Irak liefert von seiner durchschnittlichen Tagesproduktion in Höhe von 1,85 Mio. Barrel rund 90 % seiner Ölexporte über die betroffene Region aus.
Montag, 30.08.2004, 16:28 Uhr
Kai Eckert
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