Der slowakische Wirtschaftsminister Jirko Malchárek löste mit seinen Personalrochaden letzte Woche bei mehreren großen Energieunternehmen einen Sturm der Entrüstung aus. Malchárek wurde dafür kritisiert, dass er vor allem mit seinen Neubesetzungen beim Gasversorger SPP den Energiesektor an die heimische Investorengruppe Penta ausliefere.
Die Sorge ist nicht ganz unbegründet. Denn die 1994 gegründete Penta gilt heute neben dem Geschäftsmann Oszkár Világi als mächtigster Drahtzieher der slowakischen Wirtschaft. Kaum eine bedeutsame Personalentscheidung in den Ministerien für Wirtschaft, Verkehr, Gesundheit, Landwirtschaft und regionale Entwicklung kommt zustande, ohne dass einer der beiden seine Hand mit im Spiel hat. Dabei bekäm
Dienstag, 24.01.2006, 13:09 Uhr
Karin Bachmann
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