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Energie & Management > Stromspeicher - Intilion geht vorerst nicht an die Börse
Quelle: Fotolia / Dark Vectorangel
Stromspeicher

Intilion geht vorerst nicht an die Börse

Der Paderborner Energiespeicher-Anbieter blies den Ende Juni angekündigten Gang an die Frankfurter Börse ab. Zurzeit lasse sich am Kapitalmarkt keine angemessene Bewertung erzielen.
Knapp zwei Wochen, nachdem er seinen Börsengang angekündigt hatte, blies der Energiespeicher-Anbieter Intilion diesen wieder ab. Laut einer Aussendung gehen das Unternehmen sowie sein derzeitiger Alleineigentümer Hoppecke Rail Systems davon aus, dass sich „im aktuellen Kapitalmarktumfeld keine angemessene Bewertung der Gesellschaft erzielen“ lässt. Angestrebt werde aber, die Intilion „zu einem späteren Zeitpunkt“ an die Börse zu bringen. In der Zwischenzeit will das Unternehmen seinen „dynamischen Wachstumskurs“ fortsetzen.

Die Intilion mit Sitz in Paderborn (Nordrhein-Westfalen) hatte am 27. Juni gemeldet, für das dritte Quartal 2023 die Zulassung im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse anzustreben. Dabei sollte es um ein „öffentliches Angebot in Deutschland (‚IPO‘) und Privatplatzierungen außerhalb Deutschlands“ gehen. Anbieten wollte die Intilion neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bestehende Aktien aus dem Eigentum der Hoppecke Rail Systems. Die Intilion konstatierte, sie sei in den vergangenen drei Geschäftsjahren um durchschnittlich 147 Prozent gewachsen. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2024 endet, stehe ein Anstieg der Umsatzerlöse von 29,9 auf 70 Millionen Euro in Aussicht. Die Grundlage dafür sei der „Auftragsbestand von 63,2 Millionen Euro zum 31. März 2023.“ Mittelfristig würden Umsatzerlöse von 250 Millionen Euro erwartet.

Nach eigenen Angaben verkaufte die Intilion bislang rund 200 Lithium-Ionen-Speicher mit Volumina zwischen 70 kWh und 100 MWh. Sie geht davon aus, dass der weltweite Markt für Energiespeichersysteme bis 2030 jährlich um rund 37 Prozent auf 231 Millionen kWh pro Jahr wachsen wird.

Mittwoch, 12.07.2023, 11:55 Uhr
Klaus Fischer
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Intilion geht vorerst nicht an die Börse
Der Paderborner Energiespeicher-Anbieter blies den Ende Juni angekündigten Gang an die Frankfurter Börse ab. Zurzeit lasse sich am Kapitalmarkt keine angemessene Bewertung erzielen.
Knapp zwei Wochen, nachdem er seinen Börsengang angekündigt hatte, blies der Energiespeicher-Anbieter Intilion diesen wieder ab. Laut einer Aussendung gehen das Unternehmen sowie sein derzeitiger Alleineigentümer Hoppecke Rail Systems davon aus, dass sich „im aktuellen Kapitalmarktumfeld keine angemessene Bewertung der Gesellschaft erzielen“ lässt. Angestrebt werde aber, die Intilion „zu einem späteren Zeitpunkt“ an die Börse zu bringen. In der Zwischenzeit will das Unternehmen seinen „dynamischen Wachstumskurs“ fortsetzen.

Die Intilion mit Sitz in Paderborn (Nordrhein-Westfalen) hatte am 27. Juni gemeldet, für das dritte Quartal 2023 die Zulassung im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse anzustreben. Dabei sollte es um ein „öffentliches Angebot in Deutschland (‚IPO‘) und Privatplatzierungen außerhalb Deutschlands“ gehen. Anbieten wollte die Intilion neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bestehende Aktien aus dem Eigentum der Hoppecke Rail Systems. Die Intilion konstatierte, sie sei in den vergangenen drei Geschäftsjahren um durchschnittlich 147 Prozent gewachsen. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2024 endet, stehe ein Anstieg der Umsatzerlöse von 29,9 auf 70 Millionen Euro in Aussicht. Die Grundlage dafür sei der „Auftragsbestand von 63,2 Millionen Euro zum 31. März 2023.“ Mittelfristig würden Umsatzerlöse von 250 Millionen Euro erwartet.

Nach eigenen Angaben verkaufte die Intilion bislang rund 200 Lithium-Ionen-Speicher mit Volumina zwischen 70 kWh und 100 MWh. Sie geht davon aus, dass der weltweite Markt für Energiespeichersysteme bis 2030 jährlich um rund 37 Prozent auf 231 Millionen kWh pro Jahr wachsen wird.

Mittwoch, 12.07.2023, 11:55 Uhr
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