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Energie & Management > Wasserstoff - Internationales Zukunftslabor erforscht klimaneutrale Produktionstechnologien
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff

Internationales Zukunftslabor erforscht klimaneutrale Produktionstechnologien

Das Bundesforschungsministerium fördert das „Internationale Zukunftslabor Grüner Wasserstoff“. Die internationale Zusammenarbeit startete am 1. Dezember.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte „Internationale Zukunftslabor Grüner Wasserstoff“ hat am 1. Dezember seine Forschungsarbeit begonnen. Dazu erklärte die amtierende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU): „Der Aufbau einer leistungsfähigen, nachhaltigen grünen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union muss mit ganzer Kraft vorangetrieben werden.“ Dies sei notwendig, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

Als alternativer Brennstoff, der mit erneuerbaren Energien produziert wird, könne „grüner“ Wasserstoff insbesondere der Industrie helfen, CO2-Emissionen zu senken. Mit diesem Ziel vor Augen werden im neuen ‚Internationalen Zukunftslabor Grüner Wasserstoff‘ Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren an der Technischen Universität München gemeinsam forschen und neuartige CO2-freie Technologien für die saubere Erzeugung von grünem Wasserstoff entwickeln.

Verschiedene Technologien erforscht

„Das neue Zukunftslabor wird einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der Wertschöpfungskette rund um den grünen Wasserstoff leisten“, kündigte die Ministerin an. Das Internationale Zukunftslabor namens „Redefine Hydrogen Economy (H2E)“ setze bei der umweltfreundlichen Produktion von grünem Wasserstoff auf neuartige Technologien wie die Hochtemperatur-Elektrolyse und die innovative Vergasung von Biomasse. Daran arbeitet ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 13 Ländern – Australien, Brasilien, Deutschland, Italien, Kanada, Litauen, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, USA und Großbritannien.

Das Projekt läuft über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren. Das BMBF stellt dafür bis zu 5 Mio. Euro zur Verfügung. Koordiniert wird das Team von Prof. Hartmut Spliethoff, Leiter des Lehrstuhles für Energiesysteme an der Fakultät für Maschinenwesen, dessen Forschungsschwerpunkt auf effizienten und erneuerbaren Energiesystemen liegt. Bereits im Mai 2020 hatten drei vom Bundesforschungsministerium geförderte Internationale Zukunftslabore in Berlin, Hannover und München ihre gemeinsame Forschung zu aktuellen Fragen der Künstlichen Intelligenz aufgenommen.

Das neue, vierte Internationale Zukunftslabor füge sich in das Zukunftspaket „Grüner Wasserstoff“ des Ministeriums ein. Zu Beginn des Jahres 2021 hatte das BMBF bereits drei Wasserstoff-Leitprojekte auf den Weg gebracht, die einen zentralen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie leisten sollen. Sie erforschen innovative Technologien zur Serienfertigung, zur Produktion auf hoher See sowie zum Transport von grünem Wasserstoff. Zudem habe das Ministerium die Förderung von bilateralen Forschungskooperationen zu Wasserstoff mit ausgewählten Ländern ausgebaut.

Mittwoch, 1.12.2021, 13:27 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Wasserstoff - Internationales Zukunftslabor erforscht klimaneutrale Produktionstechnologien
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Wasserstoff
Internationales Zukunftslabor erforscht klimaneutrale Produktionstechnologien
Das Bundesforschungsministerium fördert das „Internationale Zukunftslabor Grüner Wasserstoff“. Die internationale Zusammenarbeit startete am 1. Dezember.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte „Internationale Zukunftslabor Grüner Wasserstoff“ hat am 1. Dezember seine Forschungsarbeit begonnen. Dazu erklärte die amtierende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU): „Der Aufbau einer leistungsfähigen, nachhaltigen grünen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union muss mit ganzer Kraft vorangetrieben werden.“ Dies sei notwendig, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

Als alternativer Brennstoff, der mit erneuerbaren Energien produziert wird, könne „grüner“ Wasserstoff insbesondere der Industrie helfen, CO2-Emissionen zu senken. Mit diesem Ziel vor Augen werden im neuen ‚Internationalen Zukunftslabor Grüner Wasserstoff‘ Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren an der Technischen Universität München gemeinsam forschen und neuartige CO2-freie Technologien für die saubere Erzeugung von grünem Wasserstoff entwickeln.

Verschiedene Technologien erforscht

„Das neue Zukunftslabor wird einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der Wertschöpfungskette rund um den grünen Wasserstoff leisten“, kündigte die Ministerin an. Das Internationale Zukunftslabor namens „Redefine Hydrogen Economy (H2E)“ setze bei der umweltfreundlichen Produktion von grünem Wasserstoff auf neuartige Technologien wie die Hochtemperatur-Elektrolyse und die innovative Vergasung von Biomasse. Daran arbeitet ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 13 Ländern – Australien, Brasilien, Deutschland, Italien, Kanada, Litauen, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, USA und Großbritannien.

Das Projekt läuft über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren. Das BMBF stellt dafür bis zu 5 Mio. Euro zur Verfügung. Koordiniert wird das Team von Prof. Hartmut Spliethoff, Leiter des Lehrstuhles für Energiesysteme an der Fakultät für Maschinenwesen, dessen Forschungsschwerpunkt auf effizienten und erneuerbaren Energiesystemen liegt. Bereits im Mai 2020 hatten drei vom Bundesforschungsministerium geförderte Internationale Zukunftslabore in Berlin, Hannover und München ihre gemeinsame Forschung zu aktuellen Fragen der Künstlichen Intelligenz aufgenommen.

Das neue, vierte Internationale Zukunftslabor füge sich in das Zukunftspaket „Grüner Wasserstoff“ des Ministeriums ein. Zu Beginn des Jahres 2021 hatte das BMBF bereits drei Wasserstoff-Leitprojekte auf den Weg gebracht, die einen zentralen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie leisten sollen. Sie erforschen innovative Technologien zur Serienfertigung, zur Produktion auf hoher See sowie zum Transport von grünem Wasserstoff. Zudem habe das Ministerium die Förderung von bilateralen Forschungskooperationen zu Wasserstoff mit ausgewählten Ländern ausgebaut.

Mittwoch, 1.12.2021, 13:27 Uhr
Susanne Harmsen

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