Angesichts von Ressourcenknappheit und ersten internationalen Preiskonflikten um fossile Rohstoffe müsse Deutschland die Energieversorgung endlich langfristig planen. „Wir machen uns zu Neujahr Gedanken um die Zukunft, aber sonst denken wir kaum voraus“, kritisierte Hermann Ott, Leiter des Berliner Büros des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, am 5. Januar in Berlin.
Obwohl seit den 70er Jahren die „Ressourcenkrise der Zukunft“ bekannt sei, geschehe wenig, dieser vorzubeugen. Ott forderte die Bundesregierung auf, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz voran zu treiben. Nach Schätzungen des Wuppertal Instituts könnten erneuerbare Energien im Jahre 2050 etwa 80 % des Strombedarfs, 50 % des Wärmebedarfs und 15
Donnerstag, 5.01.2006, 13:12 Uhr
Cerstin Gammelin
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