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Energie & Management > Effizienz - Initiative knüpft 50 neue Unternehmensnetzwerke
Quelle: Fotolia / Photo-K
Effizienz

Initiative knüpft 50 neue Unternehmensnetzwerke

Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke hat seit Anfang vergangenen Jahres weitere 480 Unternehmen einbinden können. Die Zahl der Netzwerke liegt jetzt über 330.
Starker Zuwachs, aber insgesamt noch weiter unter der Zielmarke: Nach dem vor zwei Jahren die Zahl der Anmeldungen bei der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke gesunken war, ist sie 2021 wieder etwa um ein Drittel gestiegen. Wie die Organisation mitteilte, seien seit Anfang vergangenen Jahres 50 neue Netzwerke gegründet worden. Die Gesamtzahl der netzwerkenden Unternehmen beziffert sie aktuell auf gut 3.100, die der Netzwerke auf mehr als 330. Doch: Bis Ende 2025 sollen es rund 600 oder mehr Netzwerke werden.

Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sieht für Unternehmen in der Initiative „ausgezeichnete Möglichkeiten, sich gegenseitig auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen“. „Mit dem zusätzlichen Fokus auf die Themen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit erschließen sich die Unternehmen zusätzliche Einsparpotenziale und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der klimapolitischen Herausforderungen“, so der Grünenpolitiker.

Die Organisation verweist auf ihre neue Befragung von Netzwerkträgern zu den Grün-den ihres Engagements. Demnach sei für zwei Drittel ausschlaggebend, damit einen Beitrag zur Erreichung von Energie- und Klimaschutzzielen zu leisten. Wie groß unter dem Strich der Beitrag sei, zeige der Monitoringbericht, den das Adelphi-Institut und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) erstellt haben.
Laut jüngster Erhebung sparten die Netzwerker jährlich zusammen bisher 4 Mrd. kWh Endenergie ein. Im Schnitt engagierten sich zehn Unternehmen pro Netzwerk. Fast alle Branchen seien vertreten, heißte es.

Gestartet war die Initiative im Jahr 2014. Seit 2021 stehen 21 Verbände und Organisationen der Wirtschaft sowie der Bundesregierung hinter ihr. Zusätzlich zu Energieeffizienz kamen im vergangenen Jahr Klimaschutz, Energiewende, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit auf die Agenda. In der ersten Projektphase wurden insgesamt 286 Netzwerke geknüpft. 300 bis 350 sollen diesem und den nächsten drei Jahre hinzukommen. Dazu muss die Initiative, deren Geschäftsstelle sich bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) befindet, ihre Schlagzahl erhöhen – mit 50 neuen pro Jahr würde sie weit unter der Vorgabe landen.

Freitag, 11.03.2022, 15:30 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Effizienz - Initiative knüpft 50 neue Unternehmensnetzwerke
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Effizienz
Initiative knüpft 50 neue Unternehmensnetzwerke
Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke hat seit Anfang vergangenen Jahres weitere 480 Unternehmen einbinden können. Die Zahl der Netzwerke liegt jetzt über 330.
Starker Zuwachs, aber insgesamt noch weiter unter der Zielmarke: Nach dem vor zwei Jahren die Zahl der Anmeldungen bei der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke gesunken war, ist sie 2021 wieder etwa um ein Drittel gestiegen. Wie die Organisation mitteilte, seien seit Anfang vergangenen Jahres 50 neue Netzwerke gegründet worden. Die Gesamtzahl der netzwerkenden Unternehmen beziffert sie aktuell auf gut 3.100, die der Netzwerke auf mehr als 330. Doch: Bis Ende 2025 sollen es rund 600 oder mehr Netzwerke werden.

Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sieht für Unternehmen in der Initiative „ausgezeichnete Möglichkeiten, sich gegenseitig auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen“. „Mit dem zusätzlichen Fokus auf die Themen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit erschließen sich die Unternehmen zusätzliche Einsparpotenziale und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der klimapolitischen Herausforderungen“, so der Grünenpolitiker.

Die Organisation verweist auf ihre neue Befragung von Netzwerkträgern zu den Grün-den ihres Engagements. Demnach sei für zwei Drittel ausschlaggebend, damit einen Beitrag zur Erreichung von Energie- und Klimaschutzzielen zu leisten. Wie groß unter dem Strich der Beitrag sei, zeige der Monitoringbericht, den das Adelphi-Institut und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) erstellt haben.
Laut jüngster Erhebung sparten die Netzwerker jährlich zusammen bisher 4 Mrd. kWh Endenergie ein. Im Schnitt engagierten sich zehn Unternehmen pro Netzwerk. Fast alle Branchen seien vertreten, heißte es.

Gestartet war die Initiative im Jahr 2014. Seit 2021 stehen 21 Verbände und Organisationen der Wirtschaft sowie der Bundesregierung hinter ihr. Zusätzlich zu Energieeffizienz kamen im vergangenen Jahr Klimaschutz, Energiewende, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit auf die Agenda. In der ersten Projektphase wurden insgesamt 286 Netzwerke geknüpft. 300 bis 350 sollen diesem und den nächsten drei Jahre hinzukommen. Dazu muss die Initiative, deren Geschäftsstelle sich bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) befindet, ihre Schlagzahl erhöhen – mit 50 neuen pro Jahr würde sie weit unter der Vorgabe landen.

Freitag, 11.03.2022, 15:30 Uhr
Manfred Fischer

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