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Energie & Management > Wasserstoff - Ines-Projekt veröffentlicht Sicherheitsleitfaden
Bild: Shutterstock, Alexander Limbach
Wasserstoff

Ines-Projekt veröffentlicht Sicherheitsleitfaden

Im Rahmen des Hypos-Projekts „Ines“ haben die Partner über dreieinhalb Jahre zur Sicherheit von Wasserstoffanwendungen geforscht. Ihre Empfehlungen liegen jetzt als Leitfaden vor.
Wasserstoff ist ein Schlüssel für die Energiewende, aber auch ein explosives und brennbares Gas. Darum entwickelten im Rahmen des Hypos-Projekts „Ines“ Forschende eine Anleitung für sichere Wasserstoffprojekte. Der Leitfaden enthält technische und organisatorische Hinweise, die den sicheren Betrieb von Anlagen für Wasserstofferzeugung, -transport, -speicherung und -verwertung ermöglichen.

„Die Sicherheit beim Umgang mit Wasserstoff ist eine grundlegende Voraussetzung für Projekte zur Wasserstoffanwendung“, erklärte Hartmut Neumann, Projektkoordinator vom "TÜV SÜD". In allen Elementen der Wertschöpfungskette von Wasserstoff bestehe die Notwendigkeit, in prozessspezifische Fragestellungen sicherheitstechnische Aspekte einzubeziehen, mahnte er.

Der Schwerpunkt des Ines-Projekts lag in der Begleitung weiterer Hypos-Projekte hinsichtlich Fragen der Sicherheit. Damit soll den Akteuren ein einheitlicher Ansatz für die Erfassung und Bewertung von Risiken angeboten werden. „Der Leitfaden gibt Anwendern, Herstellung oder Projektentwicklern nicht nur eine erste Orientierung, sondern auch konkrete Hinweise zum Einstieg in das Thema Wasserstoffsicherheit auf allen betrachteten Wertschöpfungsstufen“, erklärt Neumann das Projektergebnis.

Vielfältige Expertise eingebracht

Über dreieinhalb Jahre lang beschäftigten sich die Ines-Projektpartner Tüv Süd, Technische Universität Dresden, Dr.-Ing. Veenker Ingenieurgesellschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Fraunhofer IMWS mit der Sicherheit von neuen Wasserstofftechnologien. Ziel des Verbundvorhabens war die Analyse der spezifischen Gefährdungen von Wasserstofftechnologien sowie die Entwicklung einer Methodik für eine integrative Sicherheitsbetrachtung der technisch-technologischen Wertschöpfungskette von “Power-to-X“-Technologien.

Der Leitfaden bilde einen wichtigen Baustein zur Anpassung und Optimierung der bereits bestehenden und der neu entstehenden Wasserstoffinfrastruktur. Perspektivisch bleibe der Leitfaden Wasserstoffsicherheit als langfristiger Mehrwert für aktuelle und künftige Hypos-Projekte bestehen.

Seit 2013 ist der Hypos e.V. ein Netzwerk für alle Interessierten der Wasserstoffwirtschaft. Er kombiniert mit über 145 Mitgliedern die Potenziale innovativer KMU mit den Kompetenzen der Industrie sowie der Expertise von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. 34 Projektkonsortien Innovationspotenziale von der Strombereitstellung über Herstellung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von grünem Wasserstoff in den Bereichen Chemie, Raffinerie, Mobilität und Energieversorgung. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 45 Mio. Euro gefördert.

Weitere Informationen zu Hypos finden Sie im Internet.

Donnerstag, 22.07.2021, 15:38 Uhr
Susanne Harmsen
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Wasserstoff
Ines-Projekt veröffentlicht Sicherheitsleitfaden
Im Rahmen des Hypos-Projekts „Ines“ haben die Partner über dreieinhalb Jahre zur Sicherheit von Wasserstoffanwendungen geforscht. Ihre Empfehlungen liegen jetzt als Leitfaden vor.
Wasserstoff ist ein Schlüssel für die Energiewende, aber auch ein explosives und brennbares Gas. Darum entwickelten im Rahmen des Hypos-Projekts „Ines“ Forschende eine Anleitung für sichere Wasserstoffprojekte. Der Leitfaden enthält technische und organisatorische Hinweise, die den sicheren Betrieb von Anlagen für Wasserstofferzeugung, -transport, -speicherung und -verwertung ermöglichen.

„Die Sicherheit beim Umgang mit Wasserstoff ist eine grundlegende Voraussetzung für Projekte zur Wasserstoffanwendung“, erklärte Hartmut Neumann, Projektkoordinator vom "TÜV SÜD". In allen Elementen der Wertschöpfungskette von Wasserstoff bestehe die Notwendigkeit, in prozessspezifische Fragestellungen sicherheitstechnische Aspekte einzubeziehen, mahnte er.

Der Schwerpunkt des Ines-Projekts lag in der Begleitung weiterer Hypos-Projekte hinsichtlich Fragen der Sicherheit. Damit soll den Akteuren ein einheitlicher Ansatz für die Erfassung und Bewertung von Risiken angeboten werden. „Der Leitfaden gibt Anwendern, Herstellung oder Projektentwicklern nicht nur eine erste Orientierung, sondern auch konkrete Hinweise zum Einstieg in das Thema Wasserstoffsicherheit auf allen betrachteten Wertschöpfungsstufen“, erklärt Neumann das Projektergebnis.

Vielfältige Expertise eingebracht

Über dreieinhalb Jahre lang beschäftigten sich die Ines-Projektpartner Tüv Süd, Technische Universität Dresden, Dr.-Ing. Veenker Ingenieurgesellschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Fraunhofer IMWS mit der Sicherheit von neuen Wasserstofftechnologien. Ziel des Verbundvorhabens war die Analyse der spezifischen Gefährdungen von Wasserstofftechnologien sowie die Entwicklung einer Methodik für eine integrative Sicherheitsbetrachtung der technisch-technologischen Wertschöpfungskette von “Power-to-X“-Technologien.

Der Leitfaden bilde einen wichtigen Baustein zur Anpassung und Optimierung der bereits bestehenden und der neu entstehenden Wasserstoffinfrastruktur. Perspektivisch bleibe der Leitfaden Wasserstoffsicherheit als langfristiger Mehrwert für aktuelle und künftige Hypos-Projekte bestehen.

Seit 2013 ist der Hypos e.V. ein Netzwerk für alle Interessierten der Wasserstoffwirtschaft. Er kombiniert mit über 145 Mitgliedern die Potenziale innovativer KMU mit den Kompetenzen der Industrie sowie der Expertise von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. 34 Projektkonsortien Innovationspotenziale von der Strombereitstellung über Herstellung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von grünem Wasserstoff in den Bereichen Chemie, Raffinerie, Mobilität und Energieversorgung. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 45 Mio. Euro gefördert.

Weitere Informationen zu Hypos finden Sie im Internet.

Donnerstag, 22.07.2021, 15:38 Uhr
Susanne Harmsen

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