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Energie & Management > Ukraine-Krise - Ines: Gasversorgung könnte Ausfall russischer Importe überstehen 
Quelle: Pixabay / jorono
Ukraine-Krise

Ines: Gasversorgung könnte Ausfall russischer Importe überstehen 

Die Initiative Energien Speichern (Ines) erklärt, wie die deutsche Gasversorgung in den kommenden Tagen und Wochen einen Ausfall aller russischen Gasimporte überstehen könnte.
(dpa) − Der Branchenverband der Speicherunternehmen geht davon aus, dass unter bestimmten Bedingungen die deutsche Gasversorgung trotz des Russland-Ukraine-Konflikts aufrechterhalten werden könnte. Bedingung sei, dass die Temperaturen weiterhin mild blieben und ausreichend Flüssigerdgas (LNG) für den EU-Binnenmarkt verfügbar sei, sagte Verbandsgeschäftsführer Sebastian Bleschke der Deutschen Presse-Agentur. "Da eine solche Situation in der Vergangenheit bislang noch nicht aufgetreten ist, bleibt allerdings eine gewisse Unsicherheit bestehen." 

Die Füllstände der Speicher in Deutschland hätten am 20. Februar bei rund 31 % gelegen. "Die Füllstände sind also weiterhin sehr niedrig, aber nicht mehr historisch tief", so Bleschke.

Laut Ines gibt es in Deutschland 47 Untertagespeicher, die von rund 25 Firmen betrieben werden. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit eine Art Puffersystem für den Gasmarkt. Sie ergänzen den laufenden Gasbezug aus dem Pipeline-Import. Die größten Importländer sind Russland, Norwegen und die Niederlande. 

Die deutsche Bundesregierung hatte am 22. Februar das Genehmigungsverfahren für die Pipeline Nord Stream 2, die Erdgas von Russland nach Deutschland liefern soll, auf Eis gelegt. Das ist Teil der Sanktionen, die die EU gegen Russland verhängt (wir berichteten).

Mittwoch, 23.02.2022, 09:00 Uhr
dpa
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(dpa) − Der Branchenverband der Speicherunternehmen geht davon aus, dass unter bestimmten Bedingungen die deutsche Gasversorgung trotz des Russland-Ukraine-Konflikts aufrechterhalten werden könnte. Bedingung sei, dass die Temperaturen weiterhin mild blieben und ausreichend Flüssigerdgas (LNG) für den EU-Binnenmarkt verfügbar sei, sagte Verbandsgeschäftsführer Sebastian Bleschke der Deutschen Presse-Agentur. "Da eine solche Situation in der Vergangenheit bislang noch nicht aufgetreten ist, bleibt allerdings eine gewisse Unsicherheit bestehen." 

Die Füllstände der Speicher in Deutschland hätten am 20. Februar bei rund 31 % gelegen. "Die Füllstände sind also weiterhin sehr niedrig, aber nicht mehr historisch tief", so Bleschke.

Laut Ines gibt es in Deutschland 47 Untertagespeicher, die von rund 25 Firmen betrieben werden. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit eine Art Puffersystem für den Gasmarkt. Sie ergänzen den laufenden Gasbezug aus dem Pipeline-Import. Die größten Importländer sind Russland, Norwegen und die Niederlande. 

Die deutsche Bundesregierung hatte am 22. Februar das Genehmigungsverfahren für die Pipeline Nord Stream 2, die Erdgas von Russland nach Deutschland liefern soll, auf Eis gelegt. Das ist Teil der Sanktionen, die die EU gegen Russland verhängt (wir berichteten).

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