105 Mrd. Euro für die Ladeinfrastruktur nötig
Voraussetzung sei aber ein deutlich schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur. Gegenwärtig gibt es in der EU 213.000 öffentliche Ladesäulen, davon 14 % schnellladend. Die EU-Staaten haben sich vorgenommen, bis 2030 rund drei Millionen Ladesäulen in Betrieb zu nehmen.
Eurelectric und E&Y schätzen den Investitionsbedarf bis dahin auf 20 Mrd. Euro für die öffentliche Infrastruktur, weitere 60 Mrd. Euro müssten für private Ladepunkte veranschlagt werden. 25 Mrd. Euro müssten die Netzbetreiber in die Hand nehmen, um die Verteilnetze zu ertüchtigen.
Um die Elektrifizierung des Verkehrs schneller voranzutreiben, empfehlen die Autoren den Einsatz von „Zuckerbrot und Peitsche“. Striktere Regeln und steuerliche Anreize seien nötig, um EV in den Fuhrparks zum Durchbruch zu verhelfen. In diesem Zusammenhang verweist die Studie auf mehr als 300 europäische Städte, die Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohen Emissionen erlassen haben oder die Verpflichtung von Lieferdiensten und Speditionen, für Transporte über kurze Entfernungen emissionsfreie Fahrzeuge einzusetzen. Autokonzerne sollten nicht nur zur Einhaltung von Emissionsgrenzwerten verpflichtet werden, sondern auch eine feste Quote an EV verkaufen müssen.
Vertreter der Branche machten in der anschließenden Diskussion deutlich, dass die Unternehmen mehr in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren könnten, wenn die politischen Rahmenbedingungen verbessert würden. Dazu gehöre vor allem ein einheitlicher regulatorischer Ansatz, der es den Unternehmen erlaube, eine grenzüberschreitende Investitionsstrategie zu entwickeln. Für die Kunden komme es vor allem darauf an, dass sie sich darauf verlassen könnten, ihr Fahrzeug überall aufladen zu können. Ein „Roaming“ für den ungehinderten Zugang zu den Ladesäulen sei deswegen unverzichtbar für den schnellen Ausbau der Infrastruktur.
105 Mrd. Euro für die Ladeinfrastruktur nötig
Voraussetzung sei aber ein deutlich schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur. Gegenwärtig gibt es in der EU 213.000 öffentliche Ladesäulen, davon 14 % schnellladend. Die EU-Staaten haben sich vorgenommen, bis 2030 rund drei Millionen Ladesäulen in Betrieb zu nehmen.
Eurelectric und E&Y schätzen den Investitionsbedarf bis dahin auf 20 Mrd. Euro für die öffentliche Infrastruktur, weitere 60 Mrd. Euro müssten für private Ladepunkte veranschlagt werden. 25 Mrd. Euro müssten die Netzbetreiber in die Hand nehmen, um die Verteilnetze zu ertüchtigen.
Um die Elektrifizierung des Verkehrs schneller voranzutreiben, empfehlen die Autoren den Einsatz von „Zuckerbrot und Peitsche“. Striktere Regeln und steuerliche Anreize seien nötig, um EV in den Fuhrparks zum Durchbruch zu verhelfen. In diesem Zusammenhang verweist die Studie auf mehr als 300 europäische Städte, die Verkehrsbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohen Emissionen erlassen haben oder die Verpflichtung von Lieferdiensten und Speditionen, für Transporte über kurze Entfernungen emissionsfreie Fahrzeuge einzusetzen. Autokonzerne sollten nicht nur zur Einhaltung von Emissionsgrenzwerten verpflichtet werden, sondern auch eine feste Quote an EV verkaufen müssen.
Vertreter der Branche machten in der anschließenden Diskussion deutlich, dass die Unternehmen mehr in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren könnten, wenn die politischen Rahmenbedingungen verbessert würden. Dazu gehöre vor allem ein einheitlicher regulatorischer Ansatz, der es den Unternehmen erlaube, eine grenzüberschreitende Investitionsstrategie zu entwickeln. Für die Kunden komme es vor allem darauf an, dass sie sich darauf verlassen könnten, ihr Fahrzeug überall aufladen zu können. Ein „Roaming“ für den ungehinderten Zugang zu den Ladesäulen sei deswegen unverzichtbar für den schnellen Ausbau der Infrastruktur.