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Energie & Management > Stromnetz - In Berlin geht Netzknoten der Superlative in Betrieb
Die neue Schaltanlage in Charlottenburg. Bild: Stromnetz Berlin
Stromnetz

In Berlin geht Netzknoten der Superlative in Betrieb

30 Millionen Euro hat Stromnetz Berlin in ihren neuen Netzknoten Charlottenburg investiert. 31 gasisolierte Schaltfelder sind hier auf zwei Etagen untergebracht.

Der neue 110-kV-Netzknoten an der Quedlinburger Straße, den Stromnetz Berlin am 20. Oktober offiziell in Betrieb genommen hat, ist eine Anlage der Superlative und gilt als die größte ihrer Art in Europa.

Zu den Investitionskosten von 30 Mio. Euro kommt noch einmal der gleiche Betrag für den Ausbau von Leitungen und Anschlüssen im Umfeld. Von hier aus werden zehn Umspannwerke mit Strom versorgt, insgesamt 320.000 Haushalte und Gewerbekunden. Wichtige Sonderkunden sind darüber hinaus direkt an den Netzknoten angeschlossen.

Von einem guten Tag für Berlin und seine Infrastruktur sprach bei der Inbetriebnahme Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stromnetz Berlin. Staatssekretär Christian Rickerts bezeichnete ein sicheres und stabiles Netz als elementar für Berlin. Mit Energie- und Verkehrswende werden nach seinen Worten sowohl der Strombedarf als auch die Ansprüche ans Netz steigen.

Wie Stromnetz Berlin mitteilte, hat das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1 Mrd. Euro in den Netzausbau investiert. Allein in diesem Jahr sind 200 Mio. Euro für Ausbau, Erweiterung, Modernisierung und Digitalisierung vorsehen. Erst im Frühjahr war mit dem Netzknoten Marzahn ein anderes Großprojekt in Betrieb gegangen.

Die im neuen Netzknoten verbaute Technik ist übrigens „Made in Berlin“: Sie wurde im nahegelegenen Siemens-Werk in Spandau hergestellt. Die alte Schaltanlage auf dem Nachbargrundstück soll bis 2023 zurückgebaut werden, ihre denkmalgeschützte Gebäudehülle jedoch erhalten bleiben.


Freitag, 30.10.2020, 12:26 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stromnetz - In Berlin geht Netzknoten der Superlative in Betrieb
Die neue Schaltanlage in Charlottenburg. Bild: Stromnetz Berlin
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In Berlin geht Netzknoten der Superlative in Betrieb
30 Millionen Euro hat Stromnetz Berlin in ihren neuen Netzknoten Charlottenburg investiert. 31 gasisolierte Schaltfelder sind hier auf zwei Etagen untergebracht.

Der neue 110-kV-Netzknoten an der Quedlinburger Straße, den Stromnetz Berlin am 20. Oktober offiziell in Betrieb genommen hat, ist eine Anlage der Superlative und gilt als die größte ihrer Art in Europa.

Zu den Investitionskosten von 30 Mio. Euro kommt noch einmal der gleiche Betrag für den Ausbau von Leitungen und Anschlüssen im Umfeld. Von hier aus werden zehn Umspannwerke mit Strom versorgt, insgesamt 320.000 Haushalte und Gewerbekunden. Wichtige Sonderkunden sind darüber hinaus direkt an den Netzknoten angeschlossen.

Von einem guten Tag für Berlin und seine Infrastruktur sprach bei der Inbetriebnahme Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stromnetz Berlin. Staatssekretär Christian Rickerts bezeichnete ein sicheres und stabiles Netz als elementar für Berlin. Mit Energie- und Verkehrswende werden nach seinen Worten sowohl der Strombedarf als auch die Ansprüche ans Netz steigen.

Wie Stromnetz Berlin mitteilte, hat das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1 Mrd. Euro in den Netzausbau investiert. Allein in diesem Jahr sind 200 Mio. Euro für Ausbau, Erweiterung, Modernisierung und Digitalisierung vorsehen. Erst im Frühjahr war mit dem Netzknoten Marzahn ein anderes Großprojekt in Betrieb gegangen.

Die im neuen Netzknoten verbaute Technik ist übrigens „Made in Berlin“: Sie wurde im nahegelegenen Siemens-Werk in Spandau hergestellt. Die alte Schaltanlage auf dem Nachbargrundstück soll bis 2023 zurückgebaut werden, ihre denkmalgeschützte Gebäudehülle jedoch erhalten bleiben.


Freitag, 30.10.2020, 12:26 Uhr
Günter Drewnitzky

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